Auch die Damen starten nun in die neue Bundesligasaison. Sechs Mannschaften spielen in zwei Durchgängen, fünf Runden stehen im Herbst auf dem Programm.
Der AHTC stellt den größten und wohl ausgeglichensten Kader. Internationale Verstärkungen kombiniert mit heimischen Talenten ergeben einen starken Mix. Alles andere als die Titelverteidigung wäre eine Überraschung. Sonst müssen fast alle Mannschaften mit einem relativ kleinen Kader ihr Auslangen finden - hier könnten Verletzungspech oder körperliche Fitness vielleicht noch entscheidende Auswirkungen haben.
Während die meisten Teams mit relativ kleinen Kadern auskommen müssen, verfügt HC Wiener Neudorf über den erfahrensten Kader – im Schnitt 24,53 Jahre. Knapp dahinter liegt der HDI-WAC mit 24,26 Jahren. Die jüngsten Spielerinnen bringt Post SV aufs Feld: Mit einem Altersdurchschnitt von nur 17,89 Jahren sind sie die ‚Bundesliga-Youngsters‘.
Die Bühne ist bereitet – jetzt heißt es: Lasset die Spiele beginnen!
Datum | Zeit | Ort | Team 1 | Team 2 | Ergebnis | Halbzeit | PSO |
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Sa, 20.09.2025 | 16:00 | HST | AHTC | Post SV | 4 : 0 | 2 : 0 | |
So, 21.09.2025 | 14:00 | NEU | HC Wiener Neudorf | HDI-WAC | 0 : 3 | 0 : 3 | |
So, 21.09.2025 | 18:00 | HST | HC Wien | SV Arminen | 2 : 5 | 2 : 2 |
Der regierende Meister ist bewusst spät, aber hochmotiviert in die Vorbereitung eingestiegen. Erneut setzt man auf internationale Verstärkungen, um auch für den Europacup gewappnet zu sein. Neu im Kader: Julie von Ruffer (HTHC Hamburg), Lisa Sailer (HC Wien/FC Barcelona), Benita Hipp (ESV München) und Camille Demarteau (Royal Leopold Brüssel, mit österreichischem Pass). Der finale Kader wird dem AHTC erst ab Oktober zur Verfügung stehen, aber die Qualität der Mannschaft ist hoch genug, um auch die ersten Partien zu meistern.
Hört man sich in den Reihen von AHTC um, dann ist die Vorfreude auf die neue Saison groß und das gemeinsame Ziel, die Meisterschaft zu gewinnen, wird mit viel Energie und Entschlossenheit angegangen.
Wir wollen uns stetig weiterentwickeln – individuell und als Team.
Mit Luisa Mayer, Pippa Bahr und Maxima Korkodilos stoßen gleich drei Rückkehrerinnen nach Auslandsaufenthalten zum Team. Damit verfügen Christian Bauer und Andrea Strnad über eine ausgewogene Mischung aus Erfahrung und Talent.
Angesprochen auf die Ziele in der Feldsaison 2025/26 sehen sie den AHTC zwar wieder in der Favoritenrolle für den Meistertitel, sehen sich daber durchaus auch in der Lage, beim Kampf um die Krone ein Wörtchen mitreden zu können.
Wir wollen im Titelrennen mitreden!
Das wahrscheinlich größte Facelifting hat HC Wiener Neudorf über die Sommerzeit vorgenommen. Sie haben gemeinsam mit HG Mödling ein Projekt gestartet, das den Damen-Hockeysport in Niederösterreich langfristig sichern und attraktiver machen soll.
Erfahrene Spielerinnen wie Elisabeth Hanisch, Julia Duschek, Gwendolyn Larsen und Daniela Dragosits wechseln nach erfolgreichen Bundesliga-Jahren nach Mödling, um junge Talente an das BL-Niveau heranzuführen. Auch Alina Prieler kehrt nach zweijähriger Pause zurück und schließt sich HGM an.
Gleichzeitig müssen die Neudorfer einige Abgänge und Ausfälle verkraften: Sophia Klaus zieht es nach Barcelona zurück, Silvia Clapes unterstützt bis zu ihrer Rückkehr nach Spanien DSG Liefering, Katharina Auffinger fällt wegen ihrer ersten Schwangerschaft aus, und Katharina Hefter kuriert nach einer Handgelenksoperation ihre Verletzung aus.
Neu im Team sind Fanny Varvier, mehrere junge Talente aus Mödling (Lotte Hutterer, Martina Kotay, Leona Münzberger und Luisa Spitzer) sowie die ungarische Nationalspielerin Sara Jozan. Mit den Rückkehrerinnen Marie Varvier und Beatrice Pscheidl möchten die Neudorfer Damen erneut ihr großes Ziel erreichen: das Final Four.
Dafür gilt es nun, als Mannschaft zusammenzuwachsen, geschlossen aufzutreten, Punkte zu sammeln – und für Überraschungen zu sorgen.
Wir haben eine spannende Mischung aus Erfahrung und jungen Spielerinnen – jetzt liegt es an uns, daraus eine echte Einheit zu formen.
Die SV Arminen setzen konsequent auf Spielerinnen aus der eigenen Jugend. Ab- und Zugänge gibt es keine, die Integration von Nachwuchsspielerinnen soll gefördert werden. Der bereits eingeschlagene Weg soll fortgesetzt werden und Headcoach Patrick Schmidt setzt auf kontinuierliche Verbesserung.
Ziel ist das Final Four.
Mit Helena Polak, Josefine Riedl und Celina Kölbl ist dem HC Wien schon ein Etappenziel gelungen, nämlich junge Spielerinnen in der Erwachsenenmannschaft zu integrieren und sie zu Führungsspielerinnen zu entwickeln. Sie sind die Eckpfeiler, um die ein junges Team für die Zukunft geformt werden soll.
Headcoach Emil Sperl will den Weg der letzten Jahre weiter beschreiten und die kontinuierliche Leistungssteigerung der letzten Jahre bestätigen - das große Ziel ist das Final Four zu erreichen.
Noa Brederode von Rot-Weiß München und Elena Lendl sowie Sinah Lange (beide aus der zweiten Mannschaft) werden diese Ziele unterstützen. Auch auf der Festspielerliste stehen noch einige talentierte Jugendliche, die sich mit viel Engagement einen Fixplatz im Kader der ersten Mannschaft sichern wollen.
Wir haben uns als Team klare interne Ziele gesetzt. Sollte es am Ende für den Einzug ins Final Four reichen, wäre das natürlich großartig.
Die jüngste Mannschaft der Liga will vor allem Stabilität gewinnen, das Niveau heben und sich von Spiel zu Spiel steigern. Mittelfristig ist ein Platz im Final Four das Ziel.
Dies soll mit einem frischen Wind von Trainerbank bewerkstelligt werden: Robert Kases übernimmt als Headcoach, unterstützt von Florian Sedy, der nach kurzer Auszeit wieder in den Staff zurückkehrt. Beide gehen mit großer Freude ans Werk und wollen die Entwicklung der Mannschaft tatkräftg unterstützen.
Wir möchten uns immer besser präsentieren und um die vorderen Plätze mitspielen.