Bei unseren deutschen Nachbarn stehen die Finalspiele an. Folgende Mannschaften haben es geschafft:
Mit dabei werden auch die österreichischen Legionär*innen sein. Daria Buchta und vielleicht Katharina Bauer mit Harvestehuder THC, Fiona Felber mit MHC, Leon Thörnblom und Benjamin Kölbl mit dem Hamburger Polo Club.
--- aus den Berichten auf hockeybundesliga.de ---
Während mit Hamburger Polo Club, Rot-Weiss Köln und DM-Gastgeber Crefelder HTC drei Mannschaften der 1. Bundesliga Herren ihr Ticket für das Final4-Turnier schon am Samstag buchen konnten, muss ausgerechnet Titelverteidiger Mannheimer HC nachsitzen. Der UHC Hamburg erzwang durch einen Sieg ein Entscheidungsspiel am Sonntag. Im Play-down sind beide Entscheidungen gefallen. Der Club an der Alster bleibt auch nach 42 Jahren weiter erstklassig, erwischt hat es dagegen mit dem Berliner HC einen anderen Bundesliga-Dino, der nach 22 Jahren absteigen muss, zusammen mit dem Großflottbeker THGC.
Der Hamburger Polo Club unterstrich wie in der Liga als souveräner Tabellenerster und wie beim 8:1 im Play-off im Hinspiel bei Uhlenhorst Mülheim seine überragende Form nun auch im Rückspiel.
Polo-Gegner im DM-Halbfinale wird der DM-Ausrichter Crefelder HTC sein. Die Westdeutschen nutzten ihren Erfolg nach shoot-out von der Vorwoche beim Harvestehuder THC, um nun auf eigenem Platz gleich im ersten Spiel die „Endrunde daheim“ klarzumachen. Wie beim 4:4 in Hamburg fielen auch in Krefeld in den 60 Spielminuten acht Tore. Die Gäste waren durch Andrew McConnell (E, 4.) in Führung gegangen. Daraufhin glückte dem CHTC ein schneller Doppelschlag durch Niklas Wellen (7m, 5.) und Hans Reissinger (5.) zum 2:1. Alec von Schwerin (26) glich noch vor der Pause aus. Dann konnte sich Krefeld durch Niklas Wellen (E, 42.) und Masi Pfandt (46.) auf 4:2 absetzen. Fülöp Losonci (47.) sorgte für den schnellen 3:4-Anschluss, das Christian von Ehren (E, 50.) ebenso fix wieder für die Platzherren ausbaute. Die Sache hätte noch dramatischer werden können, wenn der HTHC nicht acht Minuten vor Ende mit einem Siebenmeter an Torhüter Onyekwue Nnaji gescheitert wäre. Es blieb beim 5:3 für den Crefelder HTC, der wie im Vorjahr den Sprung in die Endrunde geschafft hat.
Rot-Weiss Köln ließ nach seinem knappen 3:2-Sieg im Hinspiel beim Play-down-Debütanten TSV Mannheim Hockey nun auf eigener Anlage nichts mehr anbrennen und schaffte mit einem letztlich klaren 4:0 (2:0) den Sprung ins Final4.
Drei Final4-Teilnehmer der Damen sind mit Harvestehuder THC, Mannheimer HC und Düsseldorfer HC am Samstag ermittelt worden, beim vierten braucht es noch einen Nachschlag am Sonntag, denn der Club an der Alster erzwang im Hamburger Play-off ein Entscheidungsspiel. Ein solches drittes Duell gibt es auch im Play-down-Spiel zwischen Münchner SC und Zehlendorfer Wespen, während sich der Bremer HC bereits über seinen Klassenerhalt freuen darf.
Die Damen vom Großflottbeker THGC freute sich dann am Sonntag, dass sie sich im Entscheidungsspiel des Play-off durchsetzten und erstmals in der Vereinsgeschichte eine DM-Endrunde erreichten. Und schließlich können die Damen des Münchner SC ihren Klassenerhalt bejubeln.
Flottbek spielt kommenden Samstag das DM-Halbfinale gegen den Titelverteidiger Düsseldorfer HC. Der Mannheimer HC spielt kommenden Samstag im DM-Halbfinale gegen Rot-Weiss Köln.
Den klarsten Sieg feierte der Harvestehuder THC mit seinem 3:0 (2:0) bei Rot-Weiss Köln. Das bedeutete nach dem 2:1-Hinspielerfolg bereits die Fahrkarte zur DM nach Krefeld. Emilia Landshut (6.), Teresa Martin Pelegrina (13.) brachten die Gäste bereits im ersten Viertel zur 2:0-Führung, die in der Schlussphase durch Fenja Poppe (7m/52.) noch ausgebaut werden konnte. Für die HTHC-Damen ist es die erste Final4-Teilnahme seit Bonn 2023.
Schwerer als in der Vorwoche beim 6:0 in Hamburg tat sich der Mannheimer HC im Rückspiel gegen den UHC. Nach der frühen Führung durch Charlotte Gerstenhöfer (6.) stand es lang lediglich 1:0 für den Ligagewinner. Als die Hamburger Gäste in der Schlussphase alles auf eine Karte setzten und mit elf Feldspielerinnen auf den Ausgleich drängten, verstand es der Favorit, seinen Kasten sauber zu halten. Die Entscheidung fiel dann erst in letzter Minute durch Nadine Kanler zum 2:0-Endstand.
Aktuelle Informationen zu dem Final Four in Krefeld sind hier zu finden.