HDI-WAC mit überraschend klarem Sieg

Post SV vs AHTC 3:4 (1:1)

Licht und Schatten wechseln in diesem Spiel für beide Mannschaften. Fehler werden mit Toren bestraft und letztendlich kann AHTC die Standardsituationen besser lösen.

Post SV beginnt stark und Paul Drusany kann Mitte des ersten Viertels einen Ball erfolgreich in das Tor abfälschen. Das ist die Führung für den Post SV. Doch dann geht der Anfangselan verloren, AHTC wird stärker und spielt vor allem im zweiten Viertel besser. Mit der ersten Strafecke erreicht Erik Schiesser das 1:1 Unentschieden für seine Mannschaft - ein schön ausgeführter Direktschuss.

Das Spiel wogt hin und her - eine Eckenserie für Post SV noch vor der Halbzeit bringt kein weiteres Tor und mit dem Unentschieden werden die Seiten gewchselt. Dann macht es Julius Joß im Alleingang: er findet die Löcher in der Post-Verteidigung und bringt einen Schuss mitten auf das Tor. Es ist viel los im Post-Schusskreis - Lorenz Breitenecker ist die Sicht verstellt und der Ball ist im Tor, 2:1 für AHTC.

Das dritte Viertel ist gekennzeichnet durch viele Karten auf beiden Seiten. AHTC ist für 10 Minuten gut im Spiel, aber 5 schwache Minuten reichen, um das Blatt wieder zu wenden. Post SV nützt diese Phase und zuerst kann Maximilian Scholz eine Strafecke in den 2:2 Ausgleich umwandeln. Dann setzt sich Yannick Matousek durch und bedient Bartosz Szmidt, der an der langen Ecke neben dem Tor lauert und den Schuss erfolgreich in das Tor ablenken kann. Das ist die neuerliche Führung für Post SV und mit einem 3:2 geht es in das letzte Viertel.

Aus dem Spiel wird ein langer Pass auf Adrian Fink gespielt und der trifft zum 3:3. Noch 5 Minuten geht es in diesem Spiel und die nützt der AHTC. Ein schneller Abschlag bringt eine Strafecke und diese verwandelt Leopold Breitmeyer zum 4:3-Siegestreffer für AHTC.

Post SV-"Präserl" Clemens Rarrel spricht von einer unnötigen Niederlage "wir haben gute Phasen in diesem Spiel gehabt, aber wenn wir die Ordnung verlieren, dann kassieren wir zu schnell die Gegentore." Headcoach Lukasz Staniczek freut sich über 3 Punkte und meint "wir sammeln so viele Punkte wie möglich - jeder wird wichtig sein, um am Ende im Final Four zu stehen."

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HDI-WAC vs HC Wien 5:1 (3:1)

Kaum jemand hat mit einem so klaren Ergebnis der WAC-Herren gerechnet. Dabei schaut es zu Beginn des Spiels nach einem Traumstart von HC Wien aus. Das Spiel läuft nicht einmal zwei Minuten und schon trifft Franz Lindengrün nach schöner Vorarbeit von Josef Winkler zum 1:0 für HC Wien. Ein schnelles Tor - ganz nach Wunsch des regierenden Meisters.

Aber das 1:1 folgt kurz danach. Roland Schneider steht genau richtig - der Ball geht mitten durch alle Abwehrreihen des HC Wien und Schneider vollstreckt flach genau in die Ecke. Dann kann Dominik Baumgartner-Kaut nur mit einem Foul in seiner Aktion gestoppt werden und den dafür verhängten 7m verwandelt der Gefoulte selbst. Auch das 3:1 fällt aus einem 7m - der Torschütze ist neuerlich Dominik Baumgartner-Kaut. Davor bringt Paul Kucera einen Eckenschlenzer erfolgreich auf das Tor. Der Ball wird von einem HC Wien-Spieler mit dem Körper abgewehrt und der 7m ist die klare Folge.

All diese Aktionen passieren bereits in den ersten 15 Minuten. Bis zur Halbzeit fallen keine weiteren Tore und HC Wien muss sich mit Fortdauer des Spiels damit auseinandersetzen, dass man auch in Schönheit sterben kann.

HDI-WAC kommt im zweiten Viertel kaum über die Mittellinie, aber sie zeichnet heute ein gnadenlose Kampfstärke und der Wille zum Sieg aus. Sie stemmen sich gegen 16 Strafecken von HC Wien, verteidigen diese ohne ein einziges Tor aus dieser Standardsituation zu bekommen. Im Gegenzug sind sie aber selbst absolut effektiv und nützen ihre Konterchancen.

So fällt im dritten Viertel das 4:1 per Eckenschlenzer von Oscar Kemper und dann legt Roland Schneider noch das 5:1 drauf: er bekommt mitten im Schusskreis einen Ball von rechts genau auf den Schläger und netzt dankend ein.

Ein enttäuschter HC Wien Coach Hanno Poeschl meint nach dem Spiel: "Ich muss neidlos anerkennen, dass der WAC verdient gewonnen hat. Uns ist es nicht gelungen, aus einem phasenweise sehr guten Spiel den nötigen Outcome zu erzielen. Mit statistischen Vorteilen gewinnt man kein Spiel, man muss aus dieser Vielzahl an Möglichkeiten einfach auch die Tore machen. Das ist uns heute leider nicht gelungen und das schmerzt."

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