Österreich – Tschechien 2:2
Österreichs Mädels starten mit einem Unentschieden in das Turnier. Gegen die Tschechinnen (Ranking 21) starteten unsere Damen couragiert und selbstbewusst. Im ersten Viertel war es ein ausgeglichenes Spiel, wenngleich die Torchancen noch Mangelware waren.
Im zweiten Viertel brachte Marta Laginja unser Team mit der ersten Torchance in Führung.
Mit letztem Einsatz brachte Helene Herzog im Liegen den Ball zu Lisa Steyrer, die an der Torlinie entlang ging und Marta verwertete den Abpraller eiskalt.
Ab diesem Moment verlagerte sich allerdings das Spiel zusehends in die Verteidigungszone Österreichs. In Halbzeit zwei kämpften die Mädels um Ihr Leben und brachten kaum noch Entlastungsangriffe zustande. Plötzlich tauchte dann Xandi Sandner im Kreis der Tschechinnen auf, ihre argentinische Rückhand ging aber über das Tor.
Auch eine anschließende Eckenserie der Tschechinnen wurde überstanden.
Erst im letzten Viertel brachte eine Stechervariante nach KE unsere nördliche Nachbarn in Führung und dies war zu diesem Zeitpunkt auch verdient.
Dann stellte Teamchef Faust um und zog für die letzten 2 Minuten Corinna Zerbs in den Sturm und sie erzwang auch mit einem scharfen Pass in den Kreis eine KE für Österreich. Es waren noch 3 Sekunden auf der Uhr.
Und Corinna belohnte sich, die Mannschaft und das gesamte Betreuerteam mit dem viel umjubelten Ausgleich.
Jetzt heißt es ausruhen, regenerieren und am Dienstag die Ukraine schlagen, die heute mit 0:7 gegen Schottland unter die Räder kamen.
Österreich – Ukraine 2:1
1.Viertel:
Recht vorsichtig und ein wenig ängstlich starten Österreichs Damen in dieses Match. Ukraine spielt stark und ist anfänglich die bessere und gefährlichere Mannschaft. Österreich kommt nur selten zu Konterchancen, eine vergibt Sandner in aussichtsreicher Position in Minute 6.
2. Viertel:
Österreich wird stärker, traut sich mehr zu und kommt des Öfteren in den gegnerischen Schusskreis. Und plötzlich geht die Ukraine in Minute 19 aus einer eher ungefährlichen Situation glücklich in Führung. Unsere Mädels finden die richtige Antwort und erhöhen Pressing und Druck. Steyrer in Minute 20 und 21 mit zwei Topchancen, Stöckl mit einer Chance in Minute 25 und Czech in Minute 29 bringen die ukrainische Abwehr gehörig ins Wackeln.
3. Viertel:
Österreich weiter mit Pressing und viel Druck. Dann eine herrliche Kombination über Czech, die den Ball zu „Nati“ Matousek weiterleitet, Drehung, Schuss, Ausgleich in Minute 37!
Die Ukrainische Torfrau ist geschlagen
Jetzt haben Österreichs Mädels auch das nötige Selbstvertrauen und spielen stark. Sekunden vor Ende des Viertels noch eine Chance für Sandner.
4. Viertel:
Österreich spielt weiter mit Pressing, aber langsam lassen auch die Kräfte nach. Die Ukraine erhöht ihrerseits den Druck und holt eine KE, die aber von Czech großartig abgelaufen wird. Dann eine gelbe Karte gegen die Ukraine und unsere Mädels gewinnen wieder die Oberhand. 5 Minuten vor Schluss holt Zerbs eine KE für Österreich und die Wiederholungsecke verwertet Ruth Konrat spektakulär nach Schuss von Podpera zum 2:1.
Die letzten Minuten spielt Österreich in Unterzahl – Gelb gegen Steyrer – routiniert und souverän herunter!
SIEG UND 4 PUNKTE AM KONTO!!!
JETZT KÖNNEN ÖSTERREICHS MÄDELS VON NOCH MEHR TRÄUMEN!
Morgen geht es gegen Schottland um ein Halbfinalticket. Spielbeginn ist 19:00. Nachdem die Tschechinnen davor gegen Ukraine spielen, wissen unsere Mädels, welches Ergebnis für ein Halbfinale erreicht werden muss.
Österreich – Schottland 0:3
Österreichs Damen wussten vor dem letzten Gruppenspiel gegen Schottland, dass sie das Halbfinale erreicht hatten. Im Spiel davor siegt nämlich die Ukraine gegen Tschechien mit 4:3 und damit war der 2. Gruppenplatz sicher.
Das Spiel gegen Schottland verlief recht einseitig, da Schottland von Beginn an viel Druck ausübte und bereits nach dem 1. Viertel mit 2:0 führte. Österreichs Mädels kämpften beherzt, konnten aber den Ball kaum in den eigenen Reihen halten.
Das 0:3 stand bereits zur Pause und es zeigt mit welchem Kämpferherz Österreichs Damen bis zum Schlusspfiff kämpften, so dass Schottland keinen weiteren Treffer mehr erzielte.
Jetzt gibt es einen Tag zur Regeneration, dann wartet am Freitag um 15h45 Italien im Semifinale.
Das Ziel war der Klassenerhalt. Dieses Ziel ist erreicht, aber vielleicht sorgen unsere Mädels ja für eine Sensation gegen die starken Italienerinnen und schaffen den Aufstieg in den A-Pool.
Österreich – Italien 0:4
Die Nummer 17 der Weltrangliste war für unsere Damen eine Nummer zu groß. Von Beginn an machten die Italienerinnen Druck und unsere Mädels konnten sich kaum befreien. Nur selten war der Ball in der Hälfte der Gegnerinnen. Erst im 2. Viertel nach dem 0:2 spielten unsere Damen mutig nach vorne und hatten auch 2 Riesenchancen, die aber nicht verwertet wurden.
In Halbzeit 2 legte dann Italien nochmals einen Gang zu und erreichte verdient das Finale, in dem sie auf Gastgeber Schottland (3:0 gegen Polen) treffen werden.
Für unsere Mädels geht es um 15:00 gegen Polen um den 3. Platz.
Österreich – Polen 2:4
Österreichs Damen verlieren das kleine Finale gegen Polen, zeigen aber eine ausgezeichnete Leistung. Das Spiel war im ersten Viertel ausgeglichen mit Chance auf beiden Seiten. Eine Unachtsamkeit vor unserem Kreis und so geht Polen aus dem Nichts mit 1:0 in Führung. Im zweiten Viertel macht Polen Druck, aber die Abwehr und Karin Stiefelmeyer wehren sich tapfer. Im dritten Viertel kommt dann Österreich aus einem der seltener gewordenen Konter durch Lisa Steyrer zum Ausgleich.
Ein schöner Stecher nach Pass von Amelie Malik. Leider ist die Freude nur von kurzer Dauer und Polen geht abermals in Führung. Jetzt zieht Teamchef Faust Corinna Zerbs ins Mittelfeld und prompt gelingt Johanna Czech nach Pass von Zerbs der abermalige Ausgleich.
So geht es ins letzte Viertel. Polen macht weiter viel Druck und Österreichs Damen kämpfen um jeden Zentimeter. Aber als Zagajska die Polinnen in Minute 50 abermals in Führung bringt, ist das Spiel gelaufen. Der vierte Treffer in den letzten Sekunden fällt, nachdem Österreich nochmals Alles nach vor wirft aus einem Konter.
FAZIT:
Starke Leistung der Österreichischen Damen! Es ist das beste Ergebnis des Damenteams seit 28 Jahren!