Spielbericht

Im zweiten Spiel der Länderspielserie gegen Belgien zeigt sich unsere U16-Nationalmannschaft deutlich verbessert, muss sich am Ende aber mit 1:3 geschlagen geben. Trotz der Niederlage war vor allem der Auftritt nach der Halbzeitpause ein klares Zeichen für die Entwicklung des Teams.

Nach der Analyse des ersten Spiels war allen klar: Da geht noch mehr. Und genau das zeigte das Team heute – vor allem im Spielaufbau. Mit mehr Ballbesitz und mehr Ruhe am Ball gelang es den Jungs, sich immer wieder aus dem belgischen Dauerdruck zu befreien.

Ein kleiner Fehler im Aufbau führte jedoch zur belgischen Führung: Nach der einzigen Ecke der in der ersten Halbzeit nutzten die Gastgeber den Nachschuss zum 0:1. Zur Pause war dennoch zu spüren, dass hier heute etwas möglich ist – die Körpersprache war klar: Wir wollen was mitnehmen.

Mit viel Mut startete das Team in die zweite Hälfte, erspielte sich mehrere Möglichkeiten. Doch erneut war es Belgien, das nach einem Gestocher im Kreis auf 0:2 erhöhte. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Jo-Jo Meisel behielt vor dem Tor die Nerven und schob den Ball cool am Keeper vorbei – der verdiente Anschlusstreffer zum 1:2.

In einer starken Schlussphase – nach einer Zeitstrafe für Belgien – lag der Ausgleich in der Luft. Die beste Gelegenheit parierte der belgische Torhüter stark aus kurzer Distanz. Im direkten Gegenzug fiel schließlich das 1:3 – in Überzahl – per argentinischer Rückhand.

Coach Hans Szmidt zeigte sich trotz des Ergebnisses zufrieden: „Die Jungs haben heute eine richtig gute Entwicklung gezeigt, vor allem was Spielstruktur und Mut angeht. Wir freuen uns jetzt auf das morgige Spiel gegen Schottland.“

Im anschließenden Penalty Shootout unterlag das Team mit 1:3.

Morgen geht’s weiter – mit Rückenwind aus einer couragierten Leistung.