Arminen-Herren verteidigen ihren Meistertitel

22.06.2014

Die Herren der SV Arminen haben ihren Meistertitel beim Raiffeisen Final Four 2014 erfolgreich verteidigt. In einem rasanten Finale auf hohem Niveau setzte sich der Titelverteidiger mit 4:1 gegen NAVAX AHTC durch.

Arminen legt im randvollen Wiener Hockeystadion einen Traumstart hin: Jan Petersen kommt nach einem kapitalen Fehler der NAVAX-AHTC-Defensive an der Mittellinie an den Ball, bedient Patrick Schmidt im Schusskreis ideal, und der Torschützenkönig vollstreckt trocken zum 1:0 (7.). Danach hat der Titelverteidiger etwas mehr vom Spiel, lässt aber seine Strafecken aus. Ein vermeintliches Arminen-Tor in der 26. Minute wird richtigerweise nicht gegeben. In der Folge kommt der Herausforderer besser ins Spiel – und gleicht noch vor der Pause durch ein Traumtor von Dominik Monghy aus: Der Offensivkünstler setzt sich bei einem langen Pass zuerst gegen Sebastian Eitenberger durch, lässt die Arminen-Defensive im Schusskreis alt aussehen und hämmert den Ball aus der Drehung unhaltbar für Nationalteamgoalie Michael Mäntler ins lange Eck.

Arminen legt in Hälfte zwei nach
Nach der Pause drücken beide Teams noch weiter aufs Tempo. Beim 2:1 der SV Arminen in der 44. Minute hat NAVAX AHTC aber Pech: Ein harter Ball in den Kreis wird zum Eigentor abgefälscht. Und für die Akademiker geht es unglücklich weiter. In Minute 58 trifft Lennard Gehrmann nur die Stange, drei Minuten später machen es die Arminen besser. Michael Minar sorgt mit einem Strafeckennachschuss für die Vorentscheidung und das 3:1. 1:47 Minuten vor dem Abpfiff macht Daniel Fröhlich dann alles klar und hämmert eine meisterwürdige Rückhand zum 4:1 ins Kreuzeck.

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Dariusz Rachwalski (Spielertrainer SV Arminen): „Ich freue mich sehr für meine Jungs, wir haben wirklich gutes Hockey gezeigt. Der stärkste Muskel im Körper ist das Herz und wir wollten das größte Herz am Platz haben. Respekt für NAVAX AHTC, es sind die beiden besten Teams Österreichs auf dem Feld gestanden. Jetzt freuen wir uns auf die EHL und werden hart dafür arbeiten.“

Bester Spieler des Raiffeisen Final Four wurde Sebastian Eitenberger von Meister SV Arminen, bester Tormann Michael Zdrojewski vom HC Wien. Die Torjägerkrone sicherte sich Patrick Schmidt (SV Arminen) mit 18 Saisontreffern.

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