Nach den finalen Entscheidungen bei den U14- und U16-Bewerben geht eine doch eher außergewöhnliche Hallensaison 2023/24 zu Ende. Zu Planungsbeginn wusste man nicht so genau, wie sich bei den Herren der Feld-Olympia-Qualifier und die Halle miteinander kombinieren lassen. Man trennte die Masterbewerbe der Damen und Herren voneinander, das aber beiden Events stimmungsmäßig keinen Nachteil brachte.
In Summe war es gefühlsmäßig eine lange Hallensaison, in Wahrheit nicht länger als sonst auch. Lediglich der frühlingshafte Februar führte dazu, dass man sich fragte, warum immer noch Hallenhockey gespielt wird.
Jetzt lassen wir wieder die Herzen der Staistiker höher schlagen und geben einen Überblick über die österreichischen Meister der Halle 2023/24.
Insgesamt wurden in 14 Hauptbewerben die Meister ausgespielt - gewertet wurden nur die obersten Spielklassen. Post SV holt sich erneut die meisten Goldmedaillen. Sie gewinnen 5x das begehrte Edelmetall und freuen sich über Meistertitel in den Bewerben U18 weiblich, U14 männlich und weiblich und in den beiden U9-Bewerben. Bei den Erwachsenen gehen sie dieses Mall leer aus.
AHTC, SV Arminen und WAC erobern jeweils 3x Gold. Der WAC zeigt sich abermals stark im männlichen Jugend-Bereich (U18, U16 und U12). AHTC holt sich den Staatsmeistertitel bei den Damen und gewinnt bei der U16 weiblich und der U10 männlich. SV Arminen freut sich über den Staatsmeistertitel bei den Herren und liefert im weiblichen Bereich bei der U10 und der U12 eine starke Performance ab. Der HC Wien geht in dieser Hallensaison leer aus.
Sieht man sich den Medaillenspiegel in absoluten Zahlen an, dann gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen von WAC, Post SV und AHTC mit je 9 Top 3-Plätze freuen. SV Arminen und HC Wien folgen dahinter mit je 7 Stockerlplätzen.
Sehr ausgewogen verteilen sich die Medaillen im weiblichen und männlichen Bereich auf die einzelnen Vereine. Erwähnenswert auch dieses Jahr, dass sich DSG Liefering in der Übermacht der Wiener Vereine immerhin eine Silberne bei der U12w holt.
Gewichtet man fairerweise alle errungenen Medaillen (3 Punkte für Gold, 2 Punkte für Silber und 1 Punkt für Bronze), dann teilen sich AHTC und Post SV mit 21 Punkten den Spitzenplatz. AHTC holt sich dieses Mal mit 12 Punkten das beste Ergebnis aller Vereine im weiblichen Bereich zurück, während der WAC mit 11 Punkten die Spitze bei den männlichen Vertretern erreicht.