"Es gibt so Spiele, da passt einfach gar nichts zusammen - das war heute so eines" kommentiert Headcoach Hanno Poeschl das Match. Und tatsächlich liefert HC Wien eine recht bescheidene Leistung ab. Post SV in vielen Phasen die bessere Mannschaft - sie agieren mit einer stabilen Verteidigung, lassen hinten kaum etwas zu, sind aber auch nicht extrem gefordert. Betrachtet man die Schlüsselspieler in beiden Mannschaften, dann sind "die Postler" schlichtweg besser.
Schon nach drei Minuten bekommt Post SV einen 7m zugesprochen, allerdings scheitert Peter Kaltenböck am gegnerischen Tormann. Torlos verläuft in Folge das erste Viertel, aber Paul Bräutigam sorgt noch vor Seitenwechsel mit einer schönen Argentinischen in die lange Ecke für eine 1:0-Halbzeitführung.
Im dritten Viertel scheitert Post SV zunächst bei einer zu schwach geschossenen Ecke, dafür schrubbt Theo Morawec den Nachschuss unter die Latte und sorgt für das 2:0. Das letzte Viertel dominiert wieder Post SV: zuerst wuchtet Bartosz Szmidt einen Passball an die lange Stange über die Linie und dann sorgt Paul Bräutigam mit seinem zweiten Tor für den 4:0-Endstand.
"Aus meiner Sicht haben wir heute verdient gewonnen, weil wir klar besser gespielt haben. Wir haben sehr gut verteidigt und dem Gegner kaum Torchancen ermöglicht - ich bin sehr zufrieden" meint Headcoach Benjamin Stanzl.
Zu dem Spiel findet Headcoach Emil Sperl heute folgende Worte: "Chancentod war heute unser zweiter Name - wir starten gut, erzeugen Druck, kommen zu einem Lattenschuss, treffen das leere Tor nicht und holen 3 Strafecken aus denen wir aber kein Tor machen".
Die bessere Chancenauswertung gelingt den Post-Damen. Sie verschlafen zwar das erste Viertel, können aber im 2. Viertel 2:0 in Führung gehen. Zuerst dreht sich Stella Saiko im Schusskreis gut aus und trifft, dann verwandelt Liv Heindl einen 7m, der im Anschluss an eine Strafecke gegeben wird, weil der Ball nur mit dem Körper auf der Linie abgewehrt werden kann.
Nach der Halbzeit wogt das Spiel hin und her. HC Wien versucht weiterhin vorne viel Druck zu erzeugen, aber die Pressing-Formation ist löchrig und fehleranfällig. Post SV findet mit langen Pässen die geeigneten Fenster zwischen den Reihen und kommt damit gefährlich vor das HC Wien-Tor. So gelingt es dann auch die Führung auf 4:0 auszubauen, bis HC Wien in einer gut ausgeführten 2:1-Situation gegen die Post-Torfrau das 4:1 erzielt.
Erwähnenswert sind für beide Trainer die beiden Mittelfeldmotoren, die für wichtige Akzente in beiden Mannschaften sorgen und das sind Celina Kölbl (HC Wien) und Victoria Püsche (Post SV).
Datum | Zeit | Ort | Team 1 | Team 2 | Ergebnis | Halbzeit | PSO |
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Sa, 05.10.2024 | 16:00 | POS | Post SV | HC Wien | 4 : 1 | 2 : 0 | |
So, 06.10.2024 | 12:00 | WAC | HDI-WAC | SV Arminen | 1 : 1 | 1 : 0 | 3 : 2 |
So, 06.10.2024 | 16:00 | NEU | HC Wiener Neudorf | AHTC | 0 : 2 | 0 : 1 |
Datum | Zeit | Ort | Team 1 | Team 2 | Ergebnis | Halbzeit | PSO |
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Sa, 05.10.2024 | 13:30 | POS | Post SV | HC Wien | 4 : 0 | 1 : 0 |