Mehr Klarheit am Samstag

HC Wiener Neudorf vs HDI-WAC 2:1 (0:1)

Das Spiel verläuft kampfbetont und - wie in der der kleinen Halle üblich - sind beide Mannschaften schnell im Kreis. Es kommt zu Chancen auf beiden Seiten, aber Tore fallen vorerst keine. In einer Kombination zwischen Florentina Buchta und Marie Weisswasser gelingt den WAC-Damen dann doch noch vor der Halbzeit der Führungstreffer.

Nach der Pause kommt HC Wiener Neudorf mit einem klaren Ziel vor Augen zurück in das Spiel: so kann das nicht weitergehen, jetzt müssen auch Tore her! Und sie setzen das auch im Spiel um. Zuerst trifft Sabrina Hruby von der linken Seite mit einem "Schupferl" genau in die Ecke und macht den Ausgleich.

Dann ist es Selina Scheibenbauer, die mit der Verwandlung einer Strafecke dafür sorgt, dass HC Wiener Neudorf 2:1 in Führung gehen kann. Weitere Chancen sind da, aber diese werden vergeben.

HDI-WAC kann die gefährlichen Strafecken heute nicht nutzen - mit Johanna Buchleitner fehlt ihnen aber auch die "Einser-Schützin". Marianne Pultar fehlt auf Neudorfer Seite - aber egal wie - zu regeln haben es sowieso die anwesenden Leute.

Im letzten Viertel steht HDI-WAC höher, presst vorne besser und drängt Neudorf stärker in die Defensive. Die agieren in der Vorwärtsbewegung zu ungenau und machen sich damit das Leben im Spielaufbau zusätzlich schwer. Die beste Chance zum Ausgleich hat HDI-WAC 50 Sekunden vor dem Ende - zwei Spielerinnen tauchen alleine vor der Neudorfer Keeperin Michaela Streb auf, aber die kann souverän klären. Damit bleiben 3 Punkte in Wiener Neudorf.

Fotos

Mehr Fotos von diesem Spiel werden von Edith Führing unter diesem Link zur Verfügung gestellt.

HC Graz vs Post SV 3:4 (0:4)

Das erste Viertel verläuft noch relativ ausgeglichen, obwohl Post SV mehr Chancen verbuchen kann. Ein 7m von Liv Heindl landet an der Stange, aber die erste Strafecke führt zum 0:1. Mehr Möglichkeiten können nicht genutzt werden.

Im zweiten Viertel finden die Post-Damen die Lücken in der Grazer Abwehr und wirken einfach gefährlicher. Sie treffen zum 0:2 aus dem Spiel nach einem Konter. Eine Ecke endet im 0:3 und auch das 0:4 passt noch vor der Halbzeit. Die Grazerinnen sind vor dem Tor zu harmlos, lediglich ein Schuss landet an der Stange.

Nach Seitenwechsel steht die Grazer Abwehr kompakter, lässt weniger zu und das dritte Viertel endet torlos ohne große Chancen. Im letzten Viertel starten die Grazerinnen mit viel Druck auf die Post Verteidigung. Ein Ball wird abgefangen, es folgt ein schneller Pass von Katharina Lang auf Lilly Stephens - 1:4.

In Unterzahl nimmt sich Ursula Tunkowitsch ein Herz und startet vom eigenen Schusskreiss ein Solo, das sie zum 2:4 abschließt. Jetzt sind die Grazerinnen im Spielrausch und haben das nötige Selbstbewusstsein. Eine kurze Ecke zwei Minuten vor Schluss versenkt Beau Bakker zum 3:4. Die Schlusssirene unterbricht die Aufholjagd und so können die Damen von Post SV drei Punkte nach Wien heimnehmen.

AHTC vs SV Arminen 1:2 (0:0)

Die erste Halbzeit in diesem Damen-Spitzenspiel verläuft torlos. Geschuldet ist dies generell dem guten Defensivspiel, aber auch dem Umstand, dass AHTC einen 7m verschießt.

Das 1:0 für AHTC fällt nach einer schönen Vorlage von Katharina Proksch auf Helene Herzog und die vollstreckt. SV Arminen erarbeitet sich noch im 3. Viertel eine Strafecke und Anna Hackl trifft mitten durch die Beine der gegnerischen Torfrau.

Im letzten Viertel entscheidet SV Arminen das Spiel für sich. Paula Velmans nützt einen Stellungsfehler in der Mitte, zieht in den Kreis und sorgt für die 2:1-Führung.

Coach Christian Hoffmann (AHTC) sieht das Auftreten seiner Mannschaft im Hinblick auf das Masters sehr positiv: "Meine Spielerinnen haben ein sehr gutes Gefühl und ich sehe eine deutliche Steigerung zu den letzten Spielen. Es bleibt noch ein kleines Problem an dem wir arbeiten werden - wir müssen aus unseren Chancen mehr machen und mehr Selbstbewusstsein zeigen beim Torschussverhalten."

Patrick Schmidt (Coach SV Arminen) wiederum meint "ich bin mit dem Resultat zufriedener als mit dem Spiel selbst. Taktisch ist uns nicht alles gelungen, was wir uns vorgenommen haben. Die defensive Leistung war sehr gut, wir haben wenig zugelassen, aber in unserem Offensivspiel haben wir Luft nach oben."

HDI-WAC vs HC Wien 5:2 (2:1)

Der Beginn läuft nicht so schlecht für den HC Wien. Sie stehen tief, HDI-WAC hat keine wirkliche Lösung um durchzukommen und Franz Lindengrün bringt dem HC Wien die Führung.

Im zweiten Viertel bringt der WAC einen Ball über die linke Seite durch und ein "Edelroller" passiert den HC Wien-Torwart und besiegelt den Ausgleich. Noch vor der Halbzeit erzielt HDI-WAC die 2:1-Führung.

Geschwächt durch eine gelbe Karte gerät HDI-WAC in Unterzahl und muss genau in dieser Phase das 2:2 durch Oskar Jaroszewski hinnehmen. HC Wien schafft es nicht, trotz zahlreicher hochkarätiger Chancen, mehr Tore zu erzielen. HDI-WAC wiederum nutzt im letzten Viertel die Gunst der Stunde - Stellungsfehler bei HC Wien und HDI-WAC führt 3:2. Ausgleich am Schläger, aber das Tor schießt der WAC. Tormann raus und das Tor schießt der WAC. Mit 5:2 sichert sich HDI-WAC die Masters-Teilnahme und HC Wien muss sich auf die Relegation konzentrieren.

Trocken meint Hanno Poeschl (HC Wien) "es hilft nicht, über vergebene Chancen zu jammern. Wir müssen leider akzeptieren, dass wir dort stehen, wo wir eben sind. Jetzt müssen wir uns voll auf die Relgeation konzentrieren und werden dort alles daran setzen, dass wir uns im Spiel mit mehr Toren belohnen."

SV Arminen vs HC Hernals 13:1 (7:1)

Zu keiner großen Überraschung mutiert die Begegnung im Waldstadion. HC Hernals hat Anstoß, Rückpass, Verzweiflungspass über rechte Bande, abgefangen, Anspiel in den Kreis, Strafecke - 10 Sekunden dauert diese Aktion und in Folge steht es 1:0. In der Tonart geht es zwar nicht weiter, aber nach schnellem Antritt von Sebastian Eitenberger fällt das 2:0 nach 4 Minuten. In der 11. Minute kann HC Hernals den Anschlusstreffer erzielen - Lücke über die linke Bande und Lucas Unterkircher trifft von weit außen in die Ecke. Außer diesem Tor kann HC Hernals wenig aktiv zum Spiel beisteuern, zu rasch passieren Ballverluste und es fällt letztendlich ein Tor ums andere für Schwarz-Weiß.

Einige Spieler der SV Arminen können sich so ihr Torkonto aufbessern und alle rücken im Kampf um die Torschützenkrone an der Spitze etwas enger zusammen. Auf Arminen-Seite treffen Alexander Bele, Sebastian Eitenberger (4), Jonas Fischer, Maximilian Kelner (2), Marcin Nyckowiak (2), Patrick Schmidt (2) und Maximilian Trnka.

AHTC vs Post SV 1:10 (0:5)

Der AHTC hat in diesem Spiel mehr Eintragungen bei den Karten, als bei den Toren. Seitens AHTC scheint es wenig Gegenwehr bei diesem Spiel gegeben zu haben. Post SV tritt mannschaftlich geschlossen auf, verteilt die Torerfolge gleichmäßig in der Mannschaft und gewinnt zweistellig. Paul Bräutigam (2), Yannick Matousek (2), Mateusz Nyckowiak, Patrick Stanzl, Bartosz Szmidt (3) und Bastian Valas werden auf der Torschützenliste angeführt.

Fotos

Mehr Fotos von diesem Spiel werden von Edith Führing unter diesem Link zur Verfügung gestellt.