Die neue Bundesligasaison steht in den Startlöchern. Am Samstag geht es bei den Herren los, die ja auch in diesem Spieljahr wieder 3 Durchgänge absolvieren. Wieder konnte in der obersten österreichischen Liga, keine konkurrenzfähige sechste Mannschaft gestellt werden und es bleibt bei einer kleinen, aber feinen Fünferliga.
Die Spiele der Herren werden am Samstag bestritten. Als Vorbereitung für die U21-Weltmeisterschaft werden meist am Sonntag die U21-Trainingsspiele gegen den jeweils spielfreien Verein ausgetragen. Die Damen starten erst am 20.09.2025, spielen dafür viel länger in den Oktober hinein.
Datum | Zeit | Ort | Team 1 | Team 2 | Ergebnis | Halbzeit | PSO |
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Sa, 06.09.2025 | 14:00 | WAL | SV Arminen | Post SV | : | : | |
Sa, 06.09.2025 | 18:00 | WAC | HDI-WAC | AHTC | : | : |
Datum | Zeit | Ort | Team 1 | Team 2 | Ergebnis | Halbzeit | PSO |
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So, 07.09.2025 | 13:00 | HST | U21-m | HC Wien | : | : |
HC Wien fokussiert sich in der Herbst-Vorbereitung natürlich auf die internationalen Aufgaben, denn sie nehmen als regierender Staatsmeister an der EHL KO16 vom 09.-12.10.2025 beim Real Club de Polo de Barcelona teil.
Die Vorbereitung - mit respektablen Ergebnissen gegen deutsche Bundesligamannschaften - hat gezeigt, dass eine Weiterentwicklung als Team stattgefunden hat. Neuzugänge Saul Esteve, Maximilian Meisel und Jonas Flöter haben sich bereits bestens integriert und junge Spieler wie Josef Winkler, Josef Keclik, Malik Mouritzen und Benedikt Meisel entwickeln sich immer stärker zu Leistungsträgern. Gemeinsam mit den Routiniers Franz Lindengrün, Kai Kokolakis oder Kapitän Jakob Puchhammer wird der HC Wien eine starke Mannschaft für die Saison aufbieten können.
Weitere Jugendspieler sollen auch dieses Jahr nachhaltig im System und Kader verankert werden und Spieler wie Anton Keclik und Magnus Brendel werden in dieser Saison sicher viele überraschen. "Der großer Kader ist eine Stärke, da er Alternativen schafft, die Trainingsbeteiligung erhöht, das Trainingsniveau hebt und den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft intensiviert" ist Cheftrainer Hanno Poeschl überzeugt.
In seinen Zielsetzungen für die Mannschaft ist Hanno sehr klar: "Wir wollen die Offensive weiter verbessern, mehr Tore als im Vorjahr schießen und gleichzeitig die Defensive stabilisieren und weniger Tore als im Vorjahr bekommen. Eines unserer Hauptaugenmerke wird die Verbesserung der Ecken offensiv und defensiv sein."
Die Zielsetzungen für die Saison lauten:
Die Abgänge von Strafecken-Spezialist Julian Kaiser (Oranje-Rood/NED), Marius Schlochtermeyer (Auslandssemester), Frederik Ronning (Rückkehr nach Deutschland), Oscar Sperl (HC Wien 2) und Felix Lindengrün (HC Wien 2) schmerzen, werden aber durch den großen Kader aufgefangen.
Wir wollen attraktives Hockey spielen, Österreich international würdig vertreten und unseren Titel verteidigen.
Mit der Verpflichtung von dem Engländer Darren Cheesman gelang SV Arminen im Sommer ein kleiner Sensationscoup auf Trainerebene. Nachdem Nitan Sondhi um eine kleine Hockey-Verschaufpause gebeten hat, um frische Energien sammeln zu können, begannen erste Gespräche. Darren Cheesman selbst war lange Jahre als Spieler für England und Großbritannien aktiv und wurde in seiner Spielzeit für East Grinstead (England) als „Premier League Player of the Year“ ausgezeichnet. Engagements bei Reading, Southgate und Clubstationen in den Niederlanden und Belgien unterstreichen sein Können und seine Erfahrung auf höchstem Niveau. Nach dem Ende seiner aktiven Spielerlaufbahn wechselte Cheesman ins Coaching – qualifizierte sich mit Level-3-Auszeichnung bei England Hockey und erwarb diverse FIH-Zertifikate als High Performance Coach, Coach Educator und Trainer.
Sein Coachingportfolio ist global: Er arbeitete mit Jugend- und Damen-Teams in England, Belgien und den Niederlanden. 2022 wird Darren Head Coach beim Berliner HC und wird in den Staff des DHB geholt, bei dem er im Moment gemeinsam mit der Österreicherin Corinna Zerbs für die U18 weiblich zuständig ist.
Im Sommer 2024 wechselt er als Cheftrainer zu Rot-Weiss Köln, löst aber einvernehmlich nach einem Jahr den Vertrag. Darren hat sich längst als dynamischer und innovativer Trainer etabliert, seine Ziele decken sich perfekt mit den Vorstellungen von SV Arminen: das Team verjüngen, Talente integrieren und an die Erfolge des Rekordmeisters anknüpfen.
Wie eine gute Mischung gelingen wird, wird sich weisen - mit Wessel Idema, Oskar Rathkolb, Alexander Spatz und Moritz Zotter wird der Altersschnitt der Arminen-Herren jedenfalls ein Stück nach unten gedrückt.
Ich möchte mit frischer Energie junge Talente fördern und gleichzeitig die Erfolgsgeschichte von Arminen weiterschreiben.
Für Post SV steht nicht nur der sportliche Erfolg im Vordergrund, sondern vor allem die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mannschaft und jedes einzelnen Spielers. In der kommenden Saison setzt der Post SV erneut auf die Integration junger Talente. Mit Malte Tischendorf und Jano Dreger stoßen zwei deutsche Spieler zum Team, ebenso wie die beiden österreichischen Youngsters Anes und Taris Redzic. Sie bringen frische Impulse und viel Potenzial mit.
Gleichzeitig müssen sich die Post-Herren aber von zwei verdienten Leistungsträgern verabschieden: Benjamin Stanzl und Alexander Oberhummer haben sich in den Hockey-Ruhestand versetzen lassen. Dafür agiert Benjamin Stanzl nun wieder als Headcoach und übernimmt die Verantwortung an der Seitenlinie. Seine Worte zum Ausblick auf die beginnende neue Saison: "Ein zentrales Anliegen bleibt es, eigene Talente aus dem Nachwuchsbereich nachhaltig in die Mannschaft einzubauen. Die Festspielerliste bietet dabei eine hervorragende Grundlage, um jungen Eigenbauspielern gezielt Spielpraxis auf hohem Niveau zu ermöglichen. Wir freuen uns auf eine spannende Saison – mit dem festen Willen, Schritt für Schritt besser zu werden und am Ende um die Top-Plätze mitzuspielen."
Wir bleiben unserem bewährten Motto treu: „Entwicklung vor Ergebnis“ – mit dem klaren Ziel, uns für das Final Four zu qualifizieren.
AHTC setzt auch in diesem Jahr auf eine bewährte Mischung aus deutschen Studenten und Eigenbau-Spielern. Die Trainingsvorbereitung ist etwas erschwert, weil sich über dem Sommer nicht alle Spieler in Wien befinden und Teamspieler aufgrund der Europameisterschaft eine Trainingspause verordnet bekommen haben.
Trotzdem hat es für zwei Testspiele in Wien und ein Turnier in München gereicht. Aus Hamburg ist ein Neuzugang zu vermelden - Paul Niederhagen kommt vom HTHC zum AHTC.
Die Integration junger Nachwuchsspieler steht auch beim AHTC ganz oben auf der To-Do-Liste. Das Erreichen der Finalspiele ist das erklärte Saisonziel.
Unser erstes Ziel ist natürlich das Final Four - dann schauen wir.
Nach der enttäuschenden Saison 2024/2025 ist das Ziel für die neue Spielzeit klar definiert: Einzug ins Final4! Die Ausgangslage ist jedoch alles andere als ideal, denn bereits zum Saisonstart fallen zwei Spieler verletzungsbedingt bis zur Hallensaison aus. Somit bleibt die Kadersituation für die Herren des HDI-WAC angespannt.
Sie müssen die Abgänge von Sean Baker (nach Schottland) und dem Karriereende von Christoph „Stoffl“ Binder und Julian Pehm kompensieren. Das stellt die Defensive vor neue Herausforderungen. Dafür kehrt Lorenz Lindental – nach einer Saison in der 2. Liga - wieder in das Bundesliga-Team zurück. Auch Hannes Podpera wagt nach längerer Verletzungspause ein Comeback und wird mit neuen Aufgaben als Verteidiger betraut.
Umso wichtiger ist es auch für den WAC, weiterhin auf den eigenen Nachwuchs zu setzen: Fünf junge WAC-Eigenbau-Spieler stehen bereit, um als Festspieler ihre ersten Bundesligaeinsätze zu absolvieren. Besonderes Fingerspitzengefühl ist überall dort gefragt, wo talentierte jugendliche Spieler eingesetzt werden. Die Doppelbelastung der U21- und A-Kader-Nationalspieler muss auch im Verein körperlich und organisatorisch gut gemanagt werden.
Headcoach Robert Mayer setzt den Saison-Fokus vor allem auf die Verbesserung des Offensivverhaltens und einer damit verbundenen Steigerung der Strafecken-Quote. Neben der Stabilisierung in der Defensive, gilt es die gesamte Gruppe gut zu entwickeln.
Nach der enttäuschenden Vorsaison ist das Ziel klar: Wir wollen ins Final4 – trotz aller Herausforderungen.