7. Spielrunde der Damen

HC Wiener Neudorf vs. HDI-WAC 1:9 (0:4)

HDI-WAC liefert heute ein konzentriertes Spiel, überzeugt mit exakten, klaren Bällen und ist sehr effektiv im Abschluss. Mit der ersten Strafecke stellt Johanna Buchleitner auf 0:1 und dies gibt den WAC-Damen den entsprechenden Rückhalt, um eine insgesamt überzeugende Leistung abzuliefern.

HC Wiener Neudorf kann zu Beginn des Spiels noch dagegen halten, hat ihrerseits eine Strafecke, die sie aber nicht nutzen können. Im 2. Viertel macht Johanna Buchleitner - wieder aus einer Strafecke - das 2:0 und bei HC Wiener Neudorf häufen sich die Fehler. Zwar fehlt ihnen mit Marianne Pultar eine wichtige Stütze in der Mannschaft, aber dem Rest der Mannschaft gelingt heute mit Fortdauer des Spiels einfach nahezu nichts.

Zur Pause steht es 0:4 und damit ist das Spiel defacto entschieden. Im 3. Viertel agiert HDI-WAC zwar nicht mehr so druckvoll und HC Wiener Neudorf kommt noch einmal zu einer Strafecke. Diese wird von Stella van Rahden entschärt und spätestens beim 0:5 gibt sich HC Wiener Neudorf endgültig geschlagen.

Das Ergebnis von 1:9 ist eine Folge von vielen Eigenfehlern der Heimmannschaft und einer effektiven Ausbeute auf der Gegenseite. Übrigens: mit diesem Spiel feiert Stefanie Podpera nach ihrer Schwangerschaft ein gelungenes "Return to Play".

AHTC vs. Post SV 3:1 (1:0)

AHTC bleibt auch in der 7. Spielrunde ohne Punkteverlust und holt sich einen ungefährdeten 3:1-Sieg gegen Post SV. "Aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle sind wir personell etwas gebeutelt und haben nur mit 1,5 Tausch gespielt. Wir haben uns heute einfach das Ergebnis abgeholt - ein schönes Spiel war das nicht" fasst Coach Christian Hoffmann zusammen. Kritisch merkt er an "wir wollen zu schnell zu viel und agieren dann nicht clever genug - das zeigt sich in der hektischen Umsetzung einiger Spielsituationen. Wenn es uns gelungen wäre, manches reifer und ruhiger auszuspielen, dann hätten wir durchaus höher gewinnen können. Chancen hatten wir genug."

Post SV schöpft kurz Hoffnung und gleicht nach der Halbzeit zum 1:1 aus. Sie spielen ambitioniert, gehen tempomäßig gut mit, können aber in Summe die eingespielte AHTC-Mannschaft nicht stärker fordern. Co-Coach Caro Körper meint "wir sind als Trainer sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung. Den Schwung und Elan wollen wir in das morgige Spiel mitnehmen und vielleicht den WAC überraschen."

Weil die Standard-Torfrau Resch Annabel krankheitsbedingt ausfällt, muss kurzfristig Post-Stürmerin Sarah Woroneck in das Tor, zeigt eine hervorragende Leistung und die eine oder andere Glanzparade. Den 3:1-Sieg der AHTC-Damen kann sie aber nicht verhindern. Für Post SV wird es langsam eng mit einer Qualifikation für das Halbfinale - sie müssen unbedingt in den verbleibenden drei Spielen (gegen HDI-WAC, Prater und HC Wiener Neudorf) die entscheidenden Punkte holen, sonst sind sie beim Masters zum Zuschauen verdammt.

Fotos AHTC: (c) Edith Führing

Prater vs. SV Arminen 1:6 (0:3)

Ein Ergebnis, das das Kräfteverhältnis in dem Spiel widerspiegelt. Im Gegensatz zur ersten Begegnung, die ja nur unentschieden endete, konnte SV Arminen heute vorhandene Chancen auch in Tore ummünzen. Die Basis dafür sind schön herausgespielte Kombinationen, die erfolgreich abgeschlossen werden können.

Maxine Collien trifft 2x aus Strafecken, die restlichen vier Tore fallen aus dem Spiel - Anna Hackl (2), Marie Pelz und Kristine Vukovich tragen sich in die Torschützenliste ein. Zur Halbzeit steht es 0:3.

Andrea Strnad kann im 3. Viertel zwar ein Tor für Prater erzielen, aber zu mehr reicht es nicht. Das Spiel endet 6:1 für SV Arminen und damit haben die Schwarz-Weißen ihr Halbfinal-Ticket bereits in der Tasche.