AHTC-Coach Christian Hoffmann ist mit dem heutigen Spiel seiner Mannschaft durchaus zufrieden: "Kein Vergleich zu dem gestrigen Auftritt - die Damen haben eine sehr gute Reaktion gezeigt und gingen das heute viel entschlossener an. Wir haben das Spiel über eine lange Strecke beherrscht, auch wenn das Tor erst im 3. Viertel gefallen ist. Wenn man also etwas bemängeln will, dann war es die Chancenverwertung."
HC Wr. Neudorf agiert sehr destruktiv und steht tief. Dadurch lassen sie wenig Chancen zu, kommen aber selbst auch kaum über die Mittellinie. Just als Neudorf anfängt etwas mutiger zu werden, fangen sie sich eine Strafecke ein.
Dieses Mal verwertet Johanna Czech und erzielt den schon lang ersehnten Treffer zum 1:0 in der 38. Minute. Im letzten Viertel traut sich HC Wr. Neudorf offensiv etwas mehr zu, die großen Chancen fehlen aber. 24 Sekunden vor Ende halten alle kurz die Luft an, ein langer Ball geht plötzlich durch alle Gegnerinnen durch - 2 Neudorfer Spielerinnen sind zwar im gegnerischen Kreis, können aber den Ball nicht unter Kontrolle bringen.
Auch in diesem Spiel gibt es einen zufriedenen Trainer - Co-Coach Robert Buchta meint "das war heute deutlich besser. Die Spielfreude war wieder da, wir haben die Bälle im Mittelfeld gut laufen lassen und haben viel mehr Chancen kreiert."
Das 1:0 für den HDI WAC fällt im 1. Viertel. Johanna Buchleitner nützt die Chance einer Strafecke per Direktschuss zur Führung.
Im 2. Viertel kommen die Post-Damen besser in das Spiel, schaffen es aber nicht eine Tiefe in ihren Angriffen zu erzeugen. Der Ball läuft im Mittelfeld gut, aber es gelingt nicht, diesen entscheidend an die Sturmreihe zu bringen. Möglicherweise liegt es auch daran, dass Leni Buchta die Aktionskreise von Sophie Mayen deutlich einschränkt.
Bis zur Halbzeit kommt es zu keinem weiteren Tor. HDI WAC schwächt sich in diesem Spiel selbst durch eine Reihe von Karten - insgesamt wird 3x grün und 2x gelb gezeigt. Post SV kann daraus aber keinen Profit schlagen und HDI WAC wirkt kampfstärker. Damit gelingt ihnen im letzten Viertel - wieder durch eine Standardsituation - das 2:0. Isabella Klausbruckner verwertet eine kurze Ecke mit einem Schrubber.
Florian Sedy, Head-Coach der Post-Damen freut sich dennoch über den Aufwärtstrend in seinem Team: "wir sind jedenfalls näher dran als letztes Jahr. Wer hätte gedacht, dass wir nach Spielen gegen Arminen, AHTC und WAC mit 4 Punkten am Konto da stehen - darauf kann die Mannschaft sehr stolz sein."
Auch diese Begegnung verläuft hauptsächlich in eine Richtung - nämlich auf das HC Wien-Tor. SV Arminen dominiert, aber wieder - Chancenverwertung Mangelware. Den Berichten zufolge scheint es so, wie wenn der gesamten Damenliga die durchschlagskräftigen Stürmerinnen abhanden gekommen wären, die sich dann auch noch in die Torschützenliste eintragen.
"Immerhin hat unser Angriffsspiel so gut funktioniert, dass wir uns diese Chancen auch erarbeitet haben" meint Arminen-Coach Patrick Schmidt. Dennoch dauert es bis zum 3. Viertel bis Julia Schrodt bei einem Freischlag schnell reagiert, 5 m läuft und dann den Ball Richtung lange Stange passt. Dort steht Lea Fleischhacker, die den Ball über die Linie drückt.
Es bleibt bei diesem einzigen Tor und SV Arminen holt sich 3 Punkte für den Sieg.