Mit einem 0:0 gegen Wales startet Österreich mit einer guten Defensivleistung in das Turnier. Als nächster Gegner wartet Litauen, die am ersten Spieltag eine 8:0-Niederlage gegen Frankreich einstecken mussten. Österreich wird mehr Kraft in die Offensive stecken müssen, um dieses Spiel gewinnen zu können.
Wie das gelingt, können alle im Livestream um 16:45 Uhr verfolgen.
Mit Litauen wartet sicherlich in der Gruppe der einfachste Gegner auf die Österreicherinnen. Die Red Foxes haben viele Spielanteile, können sich aber keine entscheidenden Chancen erspielen. Somit wogt das Spiel 15 Minuten lang hin und her und es fehlt eigentlich nur das klare, konsequente Zuspiel auf die Mitspielerinnen im gegnerischen Viertel als Schlüssel zum Erfolg.
Litauen bekommt zwar Sekunden vor der Viertelpause noch eine Strafecke zugesprochen, doch ein versuchtes Abspiel für einen Stecher kann nicht umgesetzt werden. 0:0 nach 15 Minuten.
Alle Spiele werden im Livestream auf EurohockeyTV zu sehen sein:
31.07.2023 | 16:45 | AUT-LTU | Livestream |
02.08.2023 | 14:30 | AUT-FRA | Livestream |
04.08.2023 | Kreuzspiele | ||
05.08.2023 | Platzierungsspiele |
Mit dem Start in das zweite Viertel ergreift Katharina Bauer die Chance und zieht alleine Richtung gegnerischen Schusskreis. Sie wird regelwidrig vom Ball getrennt und somit erhält Österreich eine Strafecke in der 19. Minute zugesprochen. Katharina Proksch spielt den Ball vor das Tor und Katharina Bauer (oder auch die gegnerische Torfrau)fälscht diesen hoch ab-imLivestream ist es nicht genau erkennbar - egal, als offizielle Torschützin wird Katharina Proksch angeführt. Österreich führt 1:0.
Litauen ist hauptsächlich über Einzelaktionen erfolgreich und kommt zu zwei Strafecke, die aber keinen Torerfolg bringen. Auch Österreich nützt eine weitere Strafecke nicht.
In der 27. Minute bringt Katharina Bauer einen schönen Rückhandschlag auf das Tor, aber die gegnerische Torfrau steht an der richtigen Stelle und wehrt den Ball ab. 1:0 für Österreich in der Halbzeit.
Die Überlegenheit der Red Foxes mündet auch nach Seitenwechsel wieder in einer Strafecke für Österreich - ohne Tor. In der 35. Minute holt Isabella Klausbruckner die nächste kurze Ecke und führt diese auch aus - die Torfrau klärt zur langen Ecke. Österreich belagert über weite Strecken die gegnerische Spielhälfte, kann aber die Aktionen nicht gewinnbringend abschließen.
Österreichs Damen attackieren früh und mit vereinten Kräften gibt es in der 42. Minute abermals Strafecke. Das Ball kann nach der Hereingabe nicht ideal gestoppt werden und die nächste Möglichkeit ist dahin. Konsequent dranbleiben kann kurz zusammengefasst nur die einzig richtige Devise sein - hart weiterarbeiten - und so schafft Österreich in der 45. Minute endlich das heiß ersehnte 2. Tor durch Fiona Felber. Mit einer 2:0-Führung geht es in das letzte Viertel.
Schade um einige schöne österreichische Angriffskombinationen im Schluss-Viertel - die entscheidende letzte Aktion zum Torerfolg gelingt nicht. Durch zwei gelbe Karten in der Schlussphase muss Österreich in Unterzahl agieren. Sie können nicht mehr entscheidend zusetzen, halten Litauen aber auch in Schacht und das Spiel endet mit einem 2:0-Erfolg.
Ein wichtiger Pflichtsieg um das Halbfinale zu erreichen. Vermutlich wird das Torverhältnis in der Gruppe entscheidend sein. Das nachfolgende Spiel Frankreich gegen Wales endet 3:1. Morgen ist ein Tag Pause für Österreichs Damen und am Mittwoch wartet das letzte und entscheidende Gruppenspiel gegen Frankreich.
Headcoach Corinna Zerbs meint über das erwartete schwere Spiel gegen Litauen "wir haben sehr wenig zugelassen und am Ende verdient gewonnen. Es war ein körperlich schweres Spiel - mit einigen Karten am Ende, aber wir hatten spielerisch die richtige Antwort. Unser Physio wird heute und morgen auf Hochtouren arbeiten, um die kleinen Blessuren zu beseitigen und die Müdigkeit aus den Körpern zu vertreiben."
Drei interne Ehrungen gab es in der Mannschaft - Marianne Pultar (rechts im Bild) für 50 Outdoor-Länderspiele, Fiona Felber (links im Bild) für 50 Spiele gesamt bei den Damen und Managerin Susi Dvorak sorgte sich bei insgesamt 50 Spielen äußerst liebevoll um das Wohl "ihrer Mädels".