Österreichs Hockey-Damen haben einen Traumstart in die Hallenhockey-Europameisterschaft in Prag hingelegt. Gegen Weißrussland, Vize-Europameister von 2012, gelang der Mannschaft von Teamchef Nitan Sondhi ein verdienter 3:2-Erfolg im ersten Gruppenspiel. „Wir haben immer Lösungen für die Taktik des Gegners gefunden, hatten deutlich mehr Chancen als Weißrussland. Mit dem ersten Spiel sind wir natürlich sehr zufrieden. Auch mit der Art und Weise, wie wir gewonnen haben“, so Sondhi nach dem Spiel.
Irene Balek brachte Österreich schon in der 4. Minute per Strafecke mit 1:0 in Führung. Zwar glich Weißrussland nur eine Minute später aus, aber das ÖHV-Team ging noch in Hälfte eins erneut in Führung: Kapitän Corinna Zerbs sorgte in ihrem 100. Länderspiel per Siebenmeter für den 2:1-Halbzeitstand, wobei Torfrau Karin Stiefelmeier noch einen Siebenmeter abwehren konnte. In der 28. Minute war es dann erneut Irene Balek, die Österreichs Vorsprung ausbaute und per Strafecke auf 3:1 stellte. Dem Vize-Europameister von 2012 und Vierten der Weltmeisterschaft 2011 gelang zwar noch das 2:3, am österreichischen Auftaktsieg änderte sich aber nichts mehr.
Nächster Gegner Frankreich
Im nächsten Spiel wartet am Nachmittag (15.30) Aufsteiger Frankreich. Die ÖHV-Damen könnten mit einem zweiten Sieg, abhängig von den anderen Gruppenspielen, sogar schon vorzeitig den Halbfinaleinzug fixieren. „Jetzt hoffen wir natürlich, dass die Konstellation in der Gruppe so ist, dass wir mit einem Sieg gegen Frankreich schon im Halbfinale stehen. Wir wollen gegen den Aufsteiger auf alle Fälle voll punkten und am Abend mit sechs Punkten dastehen“, gibt Teamchef Sondhi die Marschroute vor. Im letzten Gruppenspiel wartet dann am Samstagvormittag der EM-Dritte von 2012 Polen.