WAC Co-Coach Robert Buchta freut sich sehr über den Sieg seiner Mannschaft und meint "wir hatten das Spiel in unserer Hand. Es bestand aus vielen Kämpfen im Mittelfeld und wenig großen Torchancen. Im Shoot-Out hat unsere Torfrau fantastisch agiert und kein Tor zugelassen - sicher ein Schlüssel für unseren Erfolg."
Auch Christian Hoffmann, Coach der AHTC-Damen, ist äußerst zufrieden mit der Spielleistung seiner Damen "aufgrund der vielen Ausfälle, hat das die Mannschaft sehr gut gemacht. Wir haben so gut wie nichts zugelassen und eigentlich passt nur das Spielergebnis nicht. Unsere Priorität liegt auf dem Final Four - bis dahin werden auch alle Spielerinnen wieder fit sein."
HDI WAC startet nervös und hektisch in das Spiel und fabriziert viele Eigenfehler, die aber der AHTC nicht entscheidend nutzen kann. Mit Fortdauer des Spiels bekommt HDI WAC mehr Kontrolle in ihr Spiel und erkämpft sich mehr Ballbesitz. Bis zur Halbzeit bleibt die Begegnung torlos, Renae Robinson (HDI WAC) kommt im 2. Viertel einmal gefährlich halblinks durch, zieht aber den Schuss knapp am Tor vorbei.
Im 3. Viertel stört AHTC erfolgreich das Aufbauspiel der WAC-Damen und nach erfolgreicher Vorarbeit von Leonie Pohl, kann Josefa Frey erfolgreich zum 1:0 abschließen. In Folge übersteht HDI WAC eine Unterzahl durch eine gelbe Karte und Isabelle Klausbruckner scheitert nach einer guten Abwehr an der AHTC-Torfrau.
Mit viel Diskussionen ist das nächste Tor behaftet - ein hoher Ball von WAC geht aus der eigenen Hälfte an Freund und Feind vorbei, landet im AHTC-Schusskreis und Isabella Klausbruckner kann diesen Ball mit dem Schläger in das Tor ablenken. Das Tor wird nach Beratung gegeben und es steht 1:1.
Dies bleibt der Spielstand bis zum Ende und es folgt ein Penalty-Schießen zur Entscheidung. HDI WAC trifft zwei Mal. Torfrau Stella van Rahden (WAC) setzt sich erfolgreich gegen die AHTC-Schützinnen durch und damit ist HDI WAC Sieger im Grunddurchgang - ein Platz im Europacup ist damit garantiert.
Beide Mannschaften starten mit Tempo und wollen frühzeitig das Spiel entscheiden. Nach 5 Minuten kommt Birgit Pultar an den Ball, kontert SV Arminen mit einem Solo aus und schießt halbhoch auf das Tor. Arminen-Goalie Theresa Anderlik hat Probleme gegen die tiefstehende Sonne und der Ball geht an den Schienen vorbei in das Tor. 0:1 ist eine sehr gute Ausgangsposition für die Neudorfer Damen.
SV Arminen setzt sich in Folge in der gegnerischen Hälfte fest, erspielt sich aber keine nennenswerten Chancen. HC Wiener Neudorf kommt zu der einen oder anderen Einzelaktion, ohne aber in den Schusskreis des Gegners zu kommen. Es folgen bis zur Halbzeit keine weiteren Tore und die Seiten wechseln mit dem Spielstand von 0:1.
SV Arminen erhöht nach der Pause den Druck und Sarah Witz holt die erste Strafecke in dem Spiel. Maxine Collien tritt an, trifft scharf in die linke untere Ecke und erlöst ihre Mannschaft mit dem 1:1. Die nächste Arminen-Chance folgt 4 Minuten später, aber der Ball findet nicht seinen Weg in das Tor.
HC Wiener Neudorf verlegt sich primär auf die Defensive und steht die meiste Zeit hinter der Mittellinie. Die Arminen-Spielerinnen haben Probleme bei den Angriffsaktionen vor ihre Gegenspielerinnen zu kommen oder sich entscheidend aus der gegnerischen Manndeckung zu lösen. So gehen viele Bälle nach vorne verloren oder landen im generischen Schläger, um kurz danach wieder abgefangen zu werden.
In der 56. Minute kommen die SV Arminen zu ihrer 2. Strafecke - dieses Mal ist Michael Streb mit dem Schläger in der richtigen Ecke und wehrt den Ball ab.
In den letzten beiden Minuten riskieren beide Teams nichts mehr - SV Arminen spielt sich den Ball in der Verteidigung hin und her, HC Wiener Neudorf bleibt in der eigenen Hälfte und beide Mannschaften sichern sich ihren Platz im Final Four.
SV Arminen vergibt 3 von 4 Penalties, HC Wiener Neudorf trifft doppelt und gewinnt das Penalty Shoot-Out.
Die Paarungen für die Halbfinalspiele lauten HDI WAC/SV Arminen und AHTC/HC Wiener Neudorf.