Souveräner Start der AHTC-Damen

HDI-WAC vs. HC Wiener Neudorf 1:1 (1:1) 2:3 n.PSO

HDI-WAC und HC Wiener Neudorf teilen sich heute zu später Stunde die Punkte - Neudorf holt sich mit einem 2:1 im Penalty-Shoot-Out den Zusatzpunkt. Für die Gastgeber verläuft das Spiel zunächst erfolgsversprechend. Isabella Klausbruckner holt mit der ersten Ecke das 1:0.

HC Wiener Neudorf steht gewohnt defensiv und macht damit den Gegnerinnen das Leben schwer. Die verlieren zusehends ihren Anfangsschwung und wirken etwas ideenlos. Das nächste Tor schießen die Neudorfer Damen. Selina Scheibenbauer verwandelt eine Strafecke von der rechten Seite und gleicht zum 1:1 aus. Damit steigt die Verunsicherung beim WAC und es gelingt ihnen in weiterer Folge einfach nichts mehr.

Nach der Halbzeit zeigt die Ansprache von WAC-Coach Christian Bauer kurz Wirkung und es scheint, dass seine Mannschaft Selbstvertrauen zurückgewinnt. Das Spiel insgesamt verläuft sehr kampfbetont, bleibt in Summe aber fehlerbehaftet und es fallen auch keine weiteren Tore.

Im Penalty-Shoot-Out behält HC Wiener Neudorf die Nerven - sie treffen 2x und der WAC scheitert 2x - der Zusatzpunkt wandert nach Neudorf.

Post SV vs. AHTC 1:9 (0:7)

"Wie ein Wirbelsturm ist der AHTC über uns hinweggefegt" meint Post-Coach Bartosz Szmidt "wir konnten in der ersten Halbzeit mit dem Tempo überhaupt nicht mithalten. Sie haben uns einfach überrollt."

AHTC gelingt in der ersten Halbzeit ein perfektes Spiel - die Kombinationen laufen flüssig und teilweise wird der Gegner so ausgespielt, dass der finale Touch in ein leeres Tor erfolgen kann.

Coach Christian Hoffman (AHTC) resümiert: "Wir haben dieses Jahr eine sehr gute Abstimmung im Sturm gefunden - das passt." Dies trifft vor allem auf Maria-Luisa Esser zu, die heute gleich einmal 4 Tore zum Sieg der AHTC-Damen beisteuert. Sie kam vom Bonner Tennis- und Hockey-Verein aus der 2. deutschen Bundesliga für das Studium nach Wien und verstärkt den AHTC in der Offensive.

Katharina Proksch verwertet eine Strafecke und schießt ein Tor aus dem Spiel. Die weiteren Tore fallen durch Johanna Czech, Helene Herzog und Laura Kern.

Post SV kann in der zweiten Halbzeit besser mithalten und sich in der Defensive stabilisieren. Laura Pazourek erzielt den Ehrentreffer für ihre Mannschaft. Christian Hoffman wiederum kritisiert die fehlende Konsequenz in der zweiten Hälfte "daran müssen wir noch arbeiten, dass wir unsere Konzentration über die gesamte Spielzeit halten können - irgendwie ging die Flüssigkeit verloren, vielleicht hat aber auch der Spielstand dazu geführt ..."

SV Arminen vs. Prater 1:1 (0:1) 2:1 n.PSO

"Wir sind absolut zufrieden mit dem Wochenende" startet Prater-Co-Coach Georg Jelinek seinen Bericht zum heutigen Spiel "wir wollen zeigen, dass wir den Aufstieg verdient haben und das ist uns an diesem Wochenende perfekt gelungen. Natürlich war Arminen spielerisch klar tonangebend, aber wir haben uns auf unsere Defensivarbeit konzentriert und den einen oder anderen Nadelstich setzen können."

Sicher mehr als ein Nadelstich war die 1:0-Führung der Prater-Damen für SV Arminen. Sie leiden auch in ihrem zweiten Spiel an diesem Wochenende unter ihrer eklatanten Abschlussschwäche. An der spielerischen Leistung gibt es mehr oder weniger nichts auszusetzen. Bitteres Fazit - ohne Tore kann man nicht gewinnen.

Die Arminen-Damen erkämpfen sich Chance um Chance und Ecke um Ecke - so viele, dass keiner nach dem Spiel mehr weiß wie viele es insgesamt waren. Dass der Ball nicht seinen Weg in das Tor findet, liegt auch wieder an der hervorragenden Abwehr der ukrainischen Nachwuchs-Team-Torhüterin Iryna Melezhyk.

Bis zum 2. Viertel steht es 0:0 und mit einem langen Ball aus der Verteidigung, gelingt Marie Weisswasser das 1:0. Die Prater-Damen schaffen es, diesen Vorsprung bis knapp vor Schluss zu halten. Erst in den letzten 3 Minuten gelingt Maxine Collien der länst fällige Ausgleich - im Nachschuss und nach schöner Vorarbeit von Hannah Scherf. Sie liefert Überhaupt einen sehr gelungenen Einstand in der Bundesliga-Mannschaft der SV Arminen.

SV Arminen geht an diesem Wochenende bereits zum zweiten Mal in das Penalty-Schießen. Aber dieses Mal profitieren sie von dem "Nuller" von Prater und Marie Hahnenkamp kann einen Penalty verwandeln. Damit holt sich SVA wenigstens noch einen Zusatzpunkt.