Erwartungen in der Damen Bundesliga

13.09.2023 geändert vor 1 Jahr
von Sabine Blemenschütz

Spiele der 1. Bundesliga-Runde Damen

Datum Zeit Ort Team 1 Team 2 Ergebnis Halbzeit PSO
Sa, 16.09.2023 18:00 WAC HDI-WAC SV Arminen 1 : 1 0 : 0 3 : 1
So, 17.09.2023 14:00 HST HC Wien AHTC 2 : 13 1 : 9
So, 17.09.2023 18:00 NEU HC Wiener Neudorf Post SV 2 : 2 1 : 0 3 : 0

Diese Woche haben wir uns bei den Damen-Mannschaften umgehört - wir lassen euch teilhaben!

Meistertipp: Wir! So viel Selbstbewusstsein haben wir.

AHTC-Coach Christian Hoffmann

Personalprobleme hat der AHTC wahrlich keine, auch wenn Christian Hoffmann immer wieder darauf hinweist, welche Ausfälle zu verzeichnen sind. Sie verfügen über den breitesten Kader in der Liga und haben das Luxusproblem, dass noch immer nicht klar ist, wer sich von den Neuzugängen nun wirklich für die erste Mannschaft qualifiziert. Teamspielerin Ruth Konrat fällt für die Hinrunde aus, da sie sich bei dem Lehrgang in Mannheim einen Schlüsselbeinbruch zuzog - gute Besserung an dieser Stelle!

Die sportlichen Ziele sind klar gesteckt. "Wir wollen beim Europacup den Pool halten - das wird schwierig genug, aber wir werden uns gut vorbereiten" ist Christian Hoffmann überzeugt "natürlich wollen wir Meister werden und dabei den jungen Spielerinnen viel Spielzeit geben."

Wer wird Meister? "Wir!" Eine klare Antwort, die aus AHTC-Sicht sehr verständlich ist.

Aufstieg beim Europacup.

WAC-Manager Georg Jelinek

Der WAC setzt seine sportlichen Ziele primär im internationalen Bereich: "Wir wollen aufsteigen - das haben wir ja auch im letzten Jahr geschafft, aber davon profitiert jetzt der AHTC. Also haben wir dieses Ziel auch in der kommenden Europacup-Saison" macht Georg Jelinek deutlich.

In der Meisterschaft wird sich die Mannschaft vor allem im Mittelfeld stabilisieren müssen, um die Ausfälle von Luisa Mayer und Johanna Buchleitner auszugleichen.

Wer wird Meister? "Da werden die Karten wohl oder übel beim AHTC liegen."

Uns zeichnet ein sehr motivierter Kader aus.

Arminen-Coach Patrick Schmidt

Die SV Arminen muss zwei Abgänge hinnehmen - vor allem die Torschützenkönigin der letzten Saison Maxine Collien wird den Schwarz-Weißen schmerzlich fehlen. Sie absolviert ein Praktikum in Deutschland und wird so wie Anna McWilliams, die nach Schottland heimgekehrt ist, in dieser Saison nicht auflaufen. Mit Lea Hartmann konnte aber eine Spielerin, die in der 2. Bundesliga für Polo Hamburg gespielt hat, gewonnen werden und auch Paula Kramar-Schmid ist zurück aus Barcelona.

Zuversichtlich gibt sich Trainer Patrick Schmidt "wir haben einen kleinen Damen-Kader, bei dem aber alle super mitziehen. Wir wollen an die Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen und sind ja im Halbfinale mit einem knappen Ergebnis gescheitert. Das wollen wir dieses Jahr ändern."

Wer wird Meister? "Wahrscheinlich der AHTC - sie schöpfen mit einem sehr breiten Kader aus dem Vollen" meint Schmidt.

Vielleicht einmal Einzug ins Finale.

Paul Pultar (Obmann HC Wiener Neudorf)

HC Wiener Neudorf kämpft ebenfalls mit einem knappen Kader - umso mehr schmerzt der neuerliche Ausfall von Katharina Hefter, die sich abermals einer Kreuzband-OP unterziehen muss. Gwendolyn Larsen macht Babypause. Dafür ist Klara Schmidt nach einem Auslandssemester wieder an Bord.

Die sportliche Zielsetzung ist für das Trainer-Duo Christan Sedy und Felix Kessler klar: "Wir werden sukzessive junge Spielerinnen in den Kader einbauen und im Final Four wäre es an der Zeit einmal in das Finale zu kommen."

Wer wird Meister? "Berechtigte Chancen hat der AHTC" vermutet Paul Pultar.

Wir holen uns einen Platz im Final Four.

Neo-Coach Bartosz Szmidt

Post SV geht in die neue Saison mit Neo-Trainer Bartosz Szmidt. Er übernimmt die Agenden von Florian Sedy und setzt auf junge Spielerinnen aus den eigenen Reihen. Mit Kelsey Hughes freut er sich über eine Verstärkung im Mittelfeld - die gebürtige Australierin war Mitglied der Damen-Nationalmannschaft in der Halle. Dafür muss aber auf Torfrau Alexandra Jenny verzichtet werden, die ein Auslandssemester absolviert - Torfrau Annabel Resch wird damit zur Nummer 1 bei den Damen.

Die sportliche Zielsetzung ist jedenfalls ein Platz im Final Four "und dann schauen wir wie es weitergeht" meint Bartosz Szmidt.

Wer wird Meister? Der AHTC - sie besitzen die meiste internationale Erfahrung.

Wir werden zeigen, dass wir eine konkurrenzfähige Bundesliga-Mannschaft sind.

HC Wien-Coach Emil Sperl

Ein Generationswechsel vollzieht sich bei den HC Wien-Damen. Flavia Magee-Bahl, Lisa Behrens, Mirjam Brandl und Kathie Mayrhofer wechseln in die 2. Mannschaft. Dafür werden einige Jugendspielerinnen ihre ersten Erfahrungen in der Bundesliga machen. Anita Brunk spielt die Feldsaison beim HDI-WAC und mit Alexa “Lexi” Peters profitiert auch der HC Wien von einem deutschen Neuzugang von Polo Hamburg.

"Unser vorrangiges Ziel ist es zu zeigen, dass wir eine konkurrenzfähige Bundesliga Mannschaft sind" meint Coach Emil Sperl.

Wer wird Meister? "AHTC".