Die ersten Minuten gehören der Gastmannschaft. Der Post SV kommt mit einem der ersten Angriffe zu der ersten Strafeke in diesem Spiel. Maximilian Scholz gelingt der Schlenzer nicht wie gewünscht, aber im Nachsetzen erkämpft sich Peter Kaltenböck den Ball und wird regelwidrig im Kreis attackiert. Dafür gibt es nach 3 Minuten einen 7-Meter-Pfiff. Kaltenböck tritt als Schütze an, aber Lukas Glaser hält.
Es dauert einige Zeit bis HC Wien in das Spiel findet. Mehr oder weniger aus dem Nichts ist es dann Josef Winkler, der im Schusskreis den Ball an das Bein eines Verteidigers lupft und dafür gibt es Strafecke für HC Wien. Die Eckenserie ist am Ende von Erfolg gekrönt: Jakob Kastner im Tor kann nur kurz abwehren und im Nachschuss ist Joan Marimon erfolgreich. Er übernimmt den Ball direkt und trifft in die Kreuzecke. Mit 1:0 endet das erste Viertel.
Das zweite Viertel startet chaotisch und ist gekenzzeichnet von vielen Ballverlusten auf beiden Seiten. Es gibt häufige Ballwechsel im Mittelfeld und erst in der 22. Minute gibt es die erste nennenswerte Chance und die ist eine große. Der Ball läuft über drei HC Wien-Stationen in den gegnerischen Kreis und dort wird der Torschuss von Joan Marimon sträflich nachlässig ausgeführt.
Post SV agiert nach vorne relativ ideenlos, überlässt dem HC Wien viel Spielraum und der nützt das eindeutig besser als im ersten Viertel. Außerdem stellen sich die Mannen in Blau auf die Hebebälle von Post SV besser ein und zeigen in der Offensive klarere Aktionen.
Unnötiger Ballverlust von Post SV und Jakob Puchhammer setzt Josef Winkler ideal ein. Der setzt sich im Kreis gut durch und befördert den Ball mit der Rückhand über den Post-Torhüter in das Tor. Das ist das 2:0, mit dem es auch in die Pause geht.
HC Wien bleibt auch nach der Pause am Drücker. Gleich in der ersten Minute nach Spielanpfiff nützt Franz Lindengrün den minimalen Spielraum, den man ihm bietet und es ist der starken Reaktion von Jakob Kastner im Tor zu verdanken, dass der Schlenzball abgewehrt werden kann.
Die nachfolgende Eckenserie wird von der Post-Abwehr gut entschärft - zwei Mal rettet Patrick Stanzl auf der Linie - dass der Ball nicht den Weg in das Tor findet. Dann macht Post SV das, was in dieser Phase notwendig erscheint. Sie kommen mehr aus der Verteidigung und attackieren früher. Das bringt den nötigen Umschwung aus Post-Sicht.
Paul Drusany auf Yannick Matousek und in der 41. Minute holen sie die zweite Strafecke für Post SV. Dieses Mal klare Sache für Maximilian Scholz - er trifft zum 1:2 Anschlusstreffer für Post SV. Kurz danach führt die nächste Angriffsaktion neuerlich zu einem 7-Meter-Pfiff. Wieder ist es Peter Kaltenböck, der als Schütze zum Ball geht. Mit viel Glück rollt der Ball über die Linie, die Abwehr von Lukas Glaser nicht von Erfolg gekrönt. Ausgleich - 2:2 nach drei Vierteln des Spiels.
Noch 12 Minuten in diesem Spiel und Post SV erkämpft sich die nächste Strafecke. Wieder ist es Maximilian Scholz der als Eckenschütze antritt, aber perfekte Fußabwehr von Lukas Glaser.
Während der ORF aus dem Livestream aussteigt gibt es Diskussionen um eine stark ausgeführte Strafecke von HC Wien, die letztendlich als Sperre des Stürmers abegepfiffen wird. Das Tor zählt nicht. Aber HC Wien bleibt an diesem Tag mental stabil und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Post SV macht zu viele Fehler in der Defensive, kassiert vermeidbare Strafecken und so ist es nicht verwunderlich, dass HC Wien zum Führungstor kommt. Benedikt Meisel wird mit dem Rücken zum Tor im Kreis angespielt, dreht sich aus und bringt den Ball in die lange Ecke des Tores - 3:2 für HC Wien.
Dann macht Josef Winkler vier Minuten vor dem Ende das 4:2: er erläuft einen Steilpass und aus dem Handgelenk schupft er den Ball in das Netz. Mit diesem Spielstand endet diese Begegnung - HC Wien gewinnt 4:2 und feiert den ersten Saisonsieg. Damit geht die Mannschaft positiv gestimmt in den schweren Fight in der nächsten Woche bei der European Hockey League (EHL).
Fotos zu diesem Spiel gibt es von Elmaximusmanfredo_Photographay unter diesem Link.
Ein intensives und hochklassiges Herrenspiel beschließt den Hockeytag im AHTC-Stadion. Tore sind zwar Mangelware, doch das Duell ist geprägt von Struktur, Taktik und defensiver Disziplin. Vor allem den Gastgebern fehlt die Zielstrebigkeit Richtung gegnerischen Kreis – nicht zuletzt, weil ihnen mit Steyrer, Fröhlich, Eitenberger und Minar ein eingespieltes Abwehrbollwerk gegenübersteht.
Die Partie kippt früh in Richtung der Gäste: Ein Ball von links in den Kreis landet bei Benjamin Kelner, der sich geschickt dreht und zur 1:0-Führung für die Arminen vollendet. Kurz darauf prüft Adrian Fink den Keeper, doch Christoph Sandbichler reagiert blitzschnell. Mitte des zweiten Viertels legt Alexander Spatz nach: Er fälscht eine Hereingabe von rechts sehenswert mit der Rückhand ab – 2:0 für den Tabellenführer.
Nach der Pause entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. AHTC findet kein Mittel gegen die disziplinierte Defensive und den stark aufgelegten Sandbichler, der mit einem weiteren Reflex den „Nuller“ festhält.
Die SV Arminen zeigen mehr individuelle Klasse, sind im entscheidenden Moment effektiver und sie verteidigen den Vorsprung abgeklärt. Mit dem Sieg baut der Rekordmeister die Tabellenführung auf fünf Punkte Differenz aus.
Datum | Zeit | Ort | Team 1 | Team 2 | Ergebnis | Halbzeit | PSO |
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Sa, 04.10.2025 | 13:00 | HST | HC Wien | Post SV | 4 : 2 | 2 : 0 | |
Sa, 04.10.2025 | 17:00 | HST | AHTC | SV Arminen | 0 : 2 | 0 : 2 |
Datum | Zeit | Ort | Team 1 | Team 2 | Ergebnis | Halbzeit | PSO |
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So, 05.10.2025 | 17:00 | WAC | U21-m | HDI-WAC | 6 : 1 | 2 : 0 |