Das zweite Semifinale der österreichischen Herren-Bundesliga zwischen dem Zweiten und Dritten des Grunddurchgangs startete mit hohem Tempo von Beginn weg.
Die ersten zwei Torszenen hatte der Post SV, beide brachten aber nichts ein. Freddy Steppat, aufgerückter Aussenverteidiger des Post SV, bekam im Schusskreis die Chance zum Torschuss und hämmerte den Ball ins linke untere Eck - 1:0 Post. Beim 2:0 ließ die WAC-Abwehr Maciej Wejerowski über die Grundlinie durchbrechen, WAC-Captain Christoph Binder kam zwar noch an den Ball, fälschte ihn aber so unglücklich ab, dass Ahmed Zeid Fouda nur noch ins leere Tor zum 2:0 für Post einschieben musste. Die erste Strafecke des Spiels hatte der WAC, leider wurde diese Standardsituation verstoppt und die Chance damit vergeben. Eine Riesenchance hatte Rot-Schwarz mit Ende der ersten Halbzeit noch, ein Post-Verteidiger bekam aber gerade noch den Schläger dazwischen.
Nach der Pause versuchte Post aus einer Halbfelddeckung zu Kontermöglichkeiten zu kommen, WAC stand naturgemäß hoch und versuchte schnell den Ball in die eigenen Reihen zu bekommen. Das zeigte für den WAC auch seine Wirkung, sie erarbeiteten sich neben einigen Tormöglichkeiten auch drei Strafecken im dritten Viertel - Hannes Podpera versenkte die letzte davon im Nachschuss zum 2:1 Anschlusstreffer. Das letzte Viertel versprach nun also viel Spannung. Julian Pehm hatte für den WAC die Chance zum Ausgleich, Post-Torwart Matej Karel aber war am Posten. Die vierte Strafecke für den WAC setzte Mathias Podpera nur knapp über den Kasten, die erste des Post SV hielt Nationalkeeper Benjamin Melinc im Dienst des WAC mit einem Reflex stark. Danach ging es Schlag auf Schlag - zuerst traf Alexander Oberhummer für Post, Bernhard Hajos stellte nur eine Minute später das zuvor herrschende Verhältnis wieder her - 3:2 für Post, noch sieben Minuten zu spielen. Außer einigen Zeitstrafen passierte danach nicht mehr viel. Post zieht mit diesem 3:2 Erfolg ins Endspiel am Sonntag gegen SV Arminen ein.
WAC - Post SV 2:3 (0:2)
0:1 Freddy Steppat (8.)
0:2 Ahmed Zeid Fouda (19.)
1:2 Hannes Podpera (43. / KE)
1:3 Alexander Oberhummer (52. / KE)
2:3 Bernhard Hajos (53.)
KE: WAC (5/1) Post (2/1)
Hans Szmidt (Trainer Post SV)
"Wir haben nur die erste Halbzeit nach unserem Plan gespielt, danach waren wir zu unroutiniert und hektisch. In der zweiten Halbzeit hatten wir auch etwas Glück, aber wir haben unser Finale gewonnen. Morgen steht also Finale Nummer zwei für uns an und wir wollen den Favoriten Arminen ärgern!"
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