Ein in Summe ausgeglichenes Spiel sehen die Zuschauer auf der Anlage des HDI WAC. Post SV startet zwar besser in das Spiel und ist zu Beginn tonangebend. Bis zur Halbzeit führen die Post-Herren mit 0:1 - das Tor fällt aus einer Strafecke, die als Abgebervariante nach rechts gespielt und von Yannick Matousek verwandelt wird.
Der HDI WAC fightet zurück. Es kommt zu einem offen Schlagabtausch und zu Chancen auf beiden Seiten. Beide Mannschaften verbuchen noch einige weitere Strafecken, die aber zu keinem Torerfolg führen. Lediglich Matthias Podpera setzt seinen Schlenzball aus einer dieser Standardsituation punktgenau in die Kreuzecke. Direkt aus dem Spiel fallen keine weiteren Tore - und das 1:1 bedeutet gleichzeitig, dass nur das Penalty-Shoot-Out noch einen Zusatzpunkt bringen kann. Souverän holt sich der HDI WAC mit 4:1 diesen Punkt.
NAVAX Universitas schnuppert erstmals Bundesliga-Luft und trifft im ersten Spiel der Saison natürlich auf den "großen Bruder" im eigenen Verein, auf NAVAX AHTC. In einem insgesamt nicht wirklich hochklassigem Spiel, führt NAVAX AHTC bis zur Pause schon mit 5:0 und hat in weiterer Folge keine Mühe einen 7:0-Erfolg heimzubringen.
Mit einigen Ambitionen und hohen Erwartungen reist der HC Wien in das Waldstadion und wird bitter enttäuscht - mit 6:0 fällt das Ergebnis gegen Meister SV Arminen dann doch recht deutlich aus.
Arminen bereitet sich taktisch schon auf die EHL (Europacup der Landesmeister) vor, die Ende September in Belgien gespielt wird und überrascht den HC Wien mit einer Halbfeldtaktik. Sichtlich findet die Gastmannschaft kein geeignetes Rezept dagegen und kassiert in regelmäßigen Abständen ihre Tore. 3:0 bis zur Halbzeit und 6:0 am Ende - sechs verschiedene Torschützen der SV Arminen tragen ihren Teil zu diesem Ergebnis bei.
Danke für das Fotomaterial an Edith Führung
Der HC Wien hatte wahrlich keine einfache Doppelrunde - am Samstag im Waldstadion gegen Meister SV Arminen und Sonntag am Postplatz gegen Supercup-Sieger Post SV. Mussten die HC Wiener am Samstag noch eine klare Niederlage einstecken, verließen sie mit einem 1:3-Erfolg den Postplatz mit 3 Punkten im Gepäck.
Die Post-Herren dominieren zwar das Spiel über lange Strecken, kommen aber kaum zu gefährlichen Schusskreisszenen. Die Gastmannschaft verteidigt gut und setzt immer wieder gefährliche Konteraktionen. So fällt auch das 0:1 für HC Wien: Marcel Hilbert überwindet das Mittelfeld mit einer schönen Einzelaktion, legt ab auf Tim Flicker und der verwandelt. Noch vor der Halbzeit kommt Post SV durch Peter Kaltenböck zum verdienten Ausgleich im Zuge einer Strafecke. 1:1 der Halbzeitstand.
Post SV bleibt spielbestimmend. Sie schaffen es aber weiterhin nicht, diese Überlegenheit in Tore umzumünzen. Dann wieder ein Befreiungsangriff des Gegners - Benjamin Kölbl überspielt die Abwehr der Post und erhöht per argentinischer Rückhand auf 1:2. Gegen Ende des Spiels wirft Post SV alles nach vorne - und abermals kontert HC Wien: Franz Lindengrün läuft alleine auf das Tor von Post SV zu und vollstreckt zum 1:3.
Ein abwechslungsreiches Spiel und viele Tore fallen im Bundesligaspiel der Herren am WAC-Platz. NAVAX AHTC führt bereits mit 0:2 bevor HDI WAC das Ruder herumreißt und bis zur Halbzeit den Ausgleich zum 2:2 schafft.
Die WAC-Herren schaffen dann auch noch den Führungstreffer zum 3:2 bevor NAVAX AHTC 3 Tore in Folge erzielt - Monghy D., Gerö M., und Fischer U. lauten die Torschützen - sie bauen eine vermeintlich komfortable Führung für NAVAX AHTC auf 3:5 aus.
Hut ab vor der Moral der WAC-Herren. Trotz der dünnen Personaldecke - am Ende spielt die Mannschaft nur mehr mit einem Austausch - kommen die Herren in rot-schwarz nochmals heran und erzielen aus einer Strafecke und einem 7m den Ausgleich zum 5:5. Erst kurz vor Schluss kann Gerö M. erneut eine Strafecke verwandeln und mit einem 5:6 geht NAVAX AHTC als Sieger vom Platz.
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