JWC 2021 | AUT mit 1:0 gegen ZWE unter TOP 10!

09.04.2022 geändert vor 1 Jahr
von Sabine Blemenschütz

In den Platzierungsspielen 9-12 trifft Österreich auf Zimbabwe. Die Österreicherinnen erfreuen die Zuschauer auch heute wieder mit einem offensiven Start und überraschen Zimbabwe damit gleich zu Beginn. Nathalie Matousek lupft sich den Ball in den Kreis und bringt ihn Richtung Tor, doch kein Problem für die gegnerische Torfrau.

Dann agiert Zimbabwe offensiver und aggressiver, doch die Red Foxes bleiben dran und halten dagegen. Buchta und Kemper die gewohnt starken Stützen in der Verteidigung unterbrechen die Angriffe immer wieder erfolgreich. Einige Bälle in den Kreis von Zimbabwe finden nicht die richtigen Abnehmer. Die erste Strafecke in dem Spiel gehört den Österreicherinnen - ungenaue Hereingabe und Czech verzieht den Schuss knapp. 0:0 im ersten Viertel.

Freitag war der Tag der Viertelfinalspiele - die Sieger treffen sich am Sonntag, 10.04.2022 zu den nachfolgenden Halbfinalpaarungen:

13:30 Uhr NED vs. IND

15:45 Uhr ENG vs. GER

Der Livestream kann über Watch.Hockey verfolgt werden. Dies kann über den Link am PC erfolgen oder über das Downloaden der App via Google Play Store oder Apple Store. Mit dem Event-Pass (USD 4,99) hat man auf den gesamten Content Zugriff, kann sich alle Spiele ansehen und alle Interviews usw. verfolgen.

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Das letzte Spiel der Österreicherinnen um Platz 9:

11.04.2022 15.45 Uhr gegen Irland

Gesamter Spielplan als pdf

Mehr oder weniger startet Österreich das 2. Viertel mit 2 Strafecken - die erste findet nur den Fuß einer Abwehrspielerin und auch die zweite findet wieder nur den Fuß einer Abwehrspielerin - leider nicht geahndet von den Schiedsrichtern.

Weiterhin sehr gutes Spiel in der Abwehrreihe der Young Red Foxes. Die Pässe nach vorne finden aber zu selten einen Abnehmer. Beide Mannschaften agieren zu hektisch im Spiel zwischen Mittelfeld und Sturm - zu viele kleine technische Ballannahme-Fehler passieren, um gezielt gefährliche Aktionen in den Kreis spielen zu können. Damit ein fast logischer Spielstand von 0:0 zur Halbzeit.

Schrecksekunde für die österreichischen Fans gleich 50 Sekunden nach Anpfiff des 3. Viertels - Zimbabwe taucht im Kreis der Österreicherinnen auf, aber kein Problem für Torfrau Gnehm.

7 Minuten gespielt und Österreich durch eine grüne Karte für Matousek in Unterzahl. Doch trotz Unterzahl erkämpfen sich die Young Red Foxes ihre nächste Strafecke. Stechervariante, aber der Ball findet wieder nicht das erhoffte Ziel. Laufarbeit und Kampfgeist von Österreich weiterhin großartig - starke Defensivarbeit von Kern, aber die Bälle nach vorne weiterhin nicht zielführend. Es bleibt beim 0:0.

Sehnsüchtig wünscht man sich als österreichischer Fan, dass sich die Mädels in diesem Spiel selbst belohnen. Herzog nützt ideal einen Freischlag - kein Abstand des Gegners und wieder Strafecke für Österreich kurz nach der Viertelpause. Keine perfekte Hereingabe und die nächste Chance zieht vorbei.

Die Young Red Foxes laufen, ackern, sind präsent und versuchen sich verzweifelt im gegnerischen Kreis zu finden. Und endlich - Kathi Bauer, die unermüdlich im Sturm herumwirbelt, bekommt den Ball mit dem Rücken zum Tor, spielt sich frei und vollstreckt mit der argentinischen Rückhand.

Noch 4 Minuten auf der Uhr. "Captain Fantastic" Fiona Felber hält den Ball in den richtigen Momenten. Zimbabwe läuft die Zeit davon - ein letzter verzweifelter Angriff 10 Sekunden vor Schluss, aber kein Durchkommen bei der österreichischen Defensive.

Österreich ist unter den TOP 10 bei ihrem ersten Antreten bei einer Weltmeisterschaft und stellt zum 3. Mal den MVP in einem Spiel. Heute darf sich Wirbelwind Kathi Bauer über die Match-Trophäe freuen.

Head-Coach Corinna Zerbs: "Wieder ein unfassbarer Fight von unserer Mannschaft. Wir haben verdient gewonnen und auch bewiesen, dass wir bei so einem Event mitspielen können. Dass wir uns einen TOP 10-Platz erkämpfen ist unglaublich und ich bin extrem stolz mit welchem Kampfgeist die Mannschaft agiert. Die Struktur auch im Spiel nach vorne zu finden, sind Punkte an denen wir verstärkt arbeiten werden."