Das Ziel war der Klassenerhalt in Europas Top Liga und die damit verbundene Qualifikation für die Weltmeisterschaft.
Dieses Ziel wurde nicht erreicht und mit dem letzten Platz beim Turnier ist der Abstieg in den B-Pool passiert.
Österreich musste zur Kenntnis nehmen, dass der Leistungsunterschied zu den Top Nationen zu groß ist, um eine der Mannschaften ernsthaft zu fordern. Die Teams, welche in Reichweite liegen – wie Polen und Frankreich – haben sich teilweise gut weiter entwickelt, speziell was die Athletik betrifft. Natürlich muss angemerkt werden, dass das Österreichische Team eines der Jüngsten bei diesem Turnier war.
Trotz aller Enttäuschung, die unsere Jungs nach dieser Euro empfinden, sind mehrere positive Aspekte hervor zu heben:
Der Kampfgeist:
Österreich hat auch bei deutlichen Niederlagen bis zur letzten Minute gekämpft und in allen Spielen sehr gute Ansätze im Defensiv- wie Offensivspiel gezeigt.
Der Teamgeist:
Bei deutlichen Niederlagen ist es nicht immer leicht, den Zusammenhalt zu bewahren. Dies ist aber Teamchef D‘Souza hervorragend gelungen.
Die Selbsterkenntnis:
Unsere Jungs haben erkannt, woran es liegt, dass wir in Europas Spitze nicht mithalten können und wollen alles Mögliche versuchen, diesen Gap zu schließen.
NED – AUT 10:0
Auch wenn das Ergebnis eine andere Sprache spricht…Es war eine starke Vorstellung Österreichs. Zu viele billige Tore verhinderten ein achtbares Ergebnis.
AUT – FRA 1:6
Es war das Schlüsselspiel in unserer Gruppe und entsprechend nervös agierten unsere Jungs. 3 dumme Gegentore schon in Halbzeit eins entschieden diese Spiel vorzeitig.
AUT – GER 2:9
Gegen die späteren Europameister aus Deutschland spielten die Österreicher eine gute Partie. Es waren wieder vermeidbare Gegentreffer dabei, aber im Spiel nach vorne trauten sich unsere Jungs mehr zu, alleine die Chancenverwertung war mangelhaft.
POL – AUT 3:2
Das Match der letzten Chance zum Klassenerhalt. Österreich war das bessere Team, fing sich aber zwei absolut dumme Gegentore ein. So stand es zur Halbzeit 2:0 für Polen.
Nach Seitenwechsel spielte nur noch Österreich. Durch eine KE kamen die Jungs auf 1:2 heran und man spürte die Kraft, die dieses Tor ausgelöst hatte. In Summe hatte Österreich 8 KE und eine Unmenge von Torchancen. Auch als Polen aus einem Konter auf 3:1 stellte, gaben die Jungs nicht auf und kamen auch noch auf 2:3 heran, aber es reichte leider nicht.
BEL – AUT 5:0
Für Österreich ging es um nichts mehr, außer um die Ehre und sich anständig von diesem Turnier zu verabschieden. Und das haben die Österreicher gemacht. Es war ein gutes Spiel unserer Jungs, doch wie schon in den Spielen zuvor machten wir keine Tore aus den zahlreichen Chancen. Speziell in Halbzeit zwei (Pausenstand war 4:0) zeigten die Burschen Charakter und fighteten bis zum Schlusspfiff!
1.Deutschland
2.England
3.Holland
4.Spanien
5.Belgien
6.Frankreich
7.Polen
8.Österreich
Große Ehre für Österreichs Schiedsrichterin Xenia Ulrich. Sie wurde für das Damenfinale in Valencia nominiert.