Die Damen der SV Arminen sind alter und neuer Österreichischer Hockey-Meister. Die Titelverteidigerinnen setzten sich in einem sehenswerten Finale beim NAVAX-Final-Four mit 2:1 gegen Außenseiter NAVAX AHTC durch.
Die SV Arminen begann die Partie druckvoll. Außenseiter NAVAX AHTC hielt aber gut dagegen, vergab sogar Chancen zur Führung. In der Defensive rettet mehrfach die ganz starke AHTC-Torfrau Karin Stiefelmeyer. Trotzdem ging der Titelverteidiger noch vor der Pause in Führung: Monika Specjal nutze einen Patzer der AHTC-Defensive zum 1:0 (27.).
Nach der Pause ein ähnliches Bild: Arminen greift an und scheitert an Karin Stiefelmeyer, NAVAX AHTC hält dagegen und bleibt bei Kontern gefährlich. In Minute 45 ist es dann Ruth Wittmann, die ihr Team zurück ins Spiel bringt und aus kurzer Distanz zum 1:1 trifft. Die Arminen-Damen bleiben aber unbeirrt und attackieren weiter. In der 56. Minute kann Carolin Körper eine Arminen-Strafecke dann nur mehr mit dem Fuß abwehren. Den daraus resultierenden Siebenmeter versenkt Paulina Okaj zum 2:1 - und auch da war Karin Stiefelmeyer noch dran. In den Schlussminuten bewahrt die AHTC-Torfrau ihr Team mehrfach vor einem höheren Rückstand, die Chance zum Ausgleich lässt sich der Final-Four-Veranstalter aber entgehen: 1:30 Minuten vor dem Ende setzt NAVAX AHTC seine letzte Strafecke knapp daneben.
Reaktionen
Marcin Nyckowiak (Trainer SV Arminen): "Das war heute ein ganz anderes Spiel, als das Halbfinale. Wir hatten hundert Chancen. Am Ende haben wir eines mehr gemacht. Es war ein spannendes Spiel. Großes Lob auch für NAVAX AHTC. Die Mannschaft war ganz stark eingestellt."
Paulina Okaj (SV Arminen): "Wir sind sehr glücklich. Wir hatten sehr viele Chancen, aber nach dem Ausgleich des AHTC waren wir kurz nervös. Wir haben aber immer an uns geglaubt und waren am Ende besser."
Ariane Servatius (Kapitän NAVAX AHTC): "Ich bin stolz auf unser Team. Wir haben extrem viel erreicht als junge Mannschaft. Wir haben gut dagegengehalten. Obwohl wir so wenig Finalerfahrung haben, haben wir das toll gemacht."
Patrick Fischer
ÖHV-Pressereferat