Das Damenfinale beim NAVAX-Final-Four lautet SV Arminen gegen NAVAX AHTC. Die Arminen-Damen setzten sich gegen den HC Weloc Wels mit einem 2:1 dank Golden Goal in der zweiten Halbzeit der Verlängerung durch.
In einem ausgeglichenen Spiel gab es vor allem vor der Pause wenig Torszenen, nur je eine Strafecke wurde vergeben. Nach der Pause nahm die Partie dann etwas mehr Fahrt auf. In der 41. Minute wurde es nach einem Solo von Monika Specjal erstmals brenzlig vor dem Tor des HC Weloc Wels. In Führung gingen aber eine Minute später die Oberösterreicherinnen: Lenka Brtvova schob per Rückhand nach einer feinen Einzelleistung zur 1:0-Führung ein. In der Folge stand Wels tief, Arminen erhöhte den Druck - und wurde spät belohnt: Alexandra Sandner hämmerte mit der Rückhand ins lange Kreuzeck und sorgte mit ihrem Traumtor für den Ausgleich. Kurz vor Schluss der regulären Spielzeit vergab der HC Weloc Wels dann den Matchball. Arminen-Torfrau Deniz Genca rettete gleich zweifach - zuerst mit einer Glanztat in Minute 65, eine Minute später bei einer Strafecke.
Siegtreffer von Vukovich
In der Verlängerung starteten beide Teams munter, es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Zwei Minuten vor Schluss der zweiten Halbzeit dann die Entscheidung: Kristine Vukovich schloss eine Strafecken-Kombination zum umjubelten 2:1 für die SV Arminen ab und ihr Team damit ins Finale.
Reaktionen
Marcin Nyckowiak (Trainer SV Arminen): "Ich glaube, wir waren insgesamt das dominantere Team. Ich bin sehr stolz, dass wir das Spiel noch gedreht haben. Das war der erste Schritt zum Meistertitel."
Slawek Lukaszewski (Trainer HC Weloc Wels): "Es war ein spannendes Spiel. Leider waren wir stark ersatzgeschwächt. Deshalb ging uns am Ende die Kraft aus. Das war entscheidend."
Patrick Fischer
ÖHV-Pressereferat