Momentan Prognosen für die heurige Herren-Bundesligasaison zu treffen, macht wohl nicht viel Sinn, da unklar ist, zu welchen Spielen dem jeweiligen Verein ein kompletter Kader zur Verfügung stehen wird. Bis zum Viertelfinale wird es mehr oder weniger darum gehen, alle Hallenspieler bei Laune zu halten - die wirklichen Entscheidungen fallen erst Ende Februar. Fix ist, dass es weder Auf- noch Absteiger in/von der Bundesliga geben wird - somit droht der einen oder anderen Mannschaft auch hier nur wenig Gefahr.
In Österreich versucht man ja irgendwie den Spagat zu schaffen zwischen einer guten Vorbereitung auf den Olympia Qualifier im Jänner und der Hallensaison. So lange es das Wetter zulässt, wird am Feld trainiert und Ende Dezember und Anfang Jänner finden 2 Lehrgänge in der Traglufthalle in Mannheim statt.
Ganz außer Acht lassen darf man die Halle aber auch nicht. Denn nur 2 Wochen nach dem Qualifier-Turnier, findet die Hallen-Europameisterschaft statt. Dort muss man jedenfalls die TOP 4 erreichen, um sich für die kommende Hallen-Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Immerhin in einer Gruppe, in der auch Deutschland spielt. Aber als doppelter Titelverteidiger sind die Hallenziele klar gesteckt!
Am Feld sind die Herren noch nie so nahe an einer Qualifikation für die olympischen Spiele dran gewesen. In Valencia muss man in das Halbfinale kommen um eine Chance auf die 3 Quali-Plätze zu haben. Dazu muss man in den Gruppenspielen die entsprechenden Siege gegen Ägypten, Korea oder Spanien heimbringen.
Die Konzentration liegt bei allen Feld-Kaderspielern jedenfalls auf der Olympia-Quali-Vorbereitung - der ÖHV stellt es den österreichischen Spielern frei, in welcher Intensität sie Hallenhockey spielen und hat den Modus für die Bundesliga dieses Jahr so angepasst, dass sämtliche Titelentscheidungen erst im Rahmen der Viertelfinalspiele Ende Februar getroffen werden.
Auch den deutschen Legionären wird diese freie Entscheidung geboten. Ob der Switch zwischen Feld- und Hallenhockey dann auch immer gut gelingt, sei dahingestellt. Und wer ein zusätzliches Verletzungsrisiko auf sich nehmen will, ist eben auch die Frage. In Deutschland machen die deutschen Nationalspieler jedenfalls einen weiten Bogen um den „Bandenzauber“. Da auch die besten deutschen Juniorinnen und Junioren wegen ihren U21-Weltmeisterschaften im Dezember ihren Vereinsteams in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen, haben die deutschen Clubs sehr vehement um die Spielmöglichkeit der österreichischen Legionäre gekämpft. Die meisten davon spielen ja in Hamburg - Fabian Unterkircher wird dieses Jahr aber für den HTHC auflaufen.
Datum | Zeit | Ort | Team 1 | Team 2 | Ergebnis | Halbzeit | PSO |
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Sa, 25.11.2023 | 13:45 | LIE | HC Wien | HDI-WAC | 4 : 7 | 1 : 2 | |
Sa, 25.11.2023 | 18:30 | WAL | SV Arminen | AHTC | 5 : 2 | 3 : 1 | |
So, 26.11.2023 | 14:00 | POS | HC Hernals | Post SV | 6 : 13 | 2 : 8 |
Datum | Zeit | Ort | Team 1 | Team 2 | Ergebnis | Halbzeit | PSO |
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So, 26.11.2023 | 17:00 | LIE | HDI-WAC | Post SV | 9 : 2 | 7 : 1 | |
So, 26.11.2023 | 20:30 | LIE | Prater | HC Wiener Neudorf | 1 : 2 | 0 : 0 | |
Di, 28.11.2023 | 20:00 | WAL | SV Arminen | AHTC | 1 : 3 | 0 : 1 |