Octapharma Masters 2014: NAVAX AHTC im Herren-Finale

31.01.2014

NAVAX AHTC steht im Finale des Octapharma Masters 2014. In einem packenden und schnellen Halbfinale setzten sich die Akademiker in der vollen Wiener Posthalle mit 5:4 gegen VeriFone WAC durch. Im Finale um die österreichische Staatsmeisterschaft wartet am Samstag (19.00) Titelverteidiger SV Arminen.

In einer ausgeglichenen und schnellen ersten Hälfte hat NAVAX AHTC die erste Großchance. In der dritten Minute kratzt Kapitän Philipp Reihs einen Schuss von Dominik Monghy aber von der Linie – Goalie Philippe Thiltges war bereits geschlagen. Die Akademiker gehen trotzdem in Führung: Adam Amtmanski hämmert den Ball sehenswert ins lange Kreuzeck (9.). In der 17. Minute baut der Zweite des Grunddurchgangs die Führung aus – Matthias Gerö erhöht per Siebenmeter auf 2:0. Drei Minuten später schreibt dann VeriFone WAC erstmals an. Kapitän Reihs beendet ein feines Solo per Rückhand im Fallen zum 1:2 (20.). Die Minuten vor der Pause bleiben spannend. Zuerst sieht VeriFone-WAC-Stürmer Mathias Podpera Grün – und NAVAX AHTC nutzt die Überzahl zum 3:1 durch Amtmanski (23.). Christoph Binder stellt wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff aber noch per Strafecke auf 2:3.

Rasante zweite Hälfte
Fünf Minuten nach Wiederanpfiff gleicht VeriFone WAC aus. Dominik Kaut überrascht die AHTC-Defensive mit einem Rückhandpass aus der Ecke und Mathias Podpera vollstreckt aus kurzer Distanz in der Mitte – 3:3 (30.). In der Folge agiert VeriFone WAC weiter aggressiver, lässt aber eine Viertelstunde vor dem Ende die Chance zur Führung aus. Die NAVAX-AHTC-Defensive stoppt Philipp Reihs bei einem Konter aufs leere Tor in letzter Sekunde – und die Akademiker gehen danach selbst wieder in Führung: Matthias Gerö verwertet seinen zweiten Siebenmeter der Partie zum 4:3 (40.). Danach legt das Tempo noch einmal zu – VeriFone WAC macht Druck, NAVAX AHTC attackiert selbst weiter. Vor allem WAC-Goalie Philippe Thiltges zeigt in dieser Phase einige starke Paraden. Fünf Minuten vor dem Ende zeigt aber sein Gegenüber Lukas Graser seine ganze Klasse, rettet bei einem Konter auf der Linie gegen Georg Jelinek.

Dreieinhalb Minuten vor dem Ende fällt dann die vermeintliche Entscheidung: Ein katastrophaler Schnitzer im Spielaufbau bringt Adam Amtmanski allein in den Schusskreis, dort findet er Dominik Monghy und der trifft zum 5:3. VeriFone WAC stellt allerdings vom Anpfiff weg den alten Abstand wieder her: Dominik Kaut trifft aus spitzem Winkel zum 4:5. 1:26 Minuten vor dem Ende lässt WAC-Kapitän Reihs dann die Chance zum Ausgleich aus, scheitert mit einem Siebenmeter an Lukas Graser im AHTC-Tor. VeriFone WAC greift bis zur letzten Sekunde an, hat sogar noch Chancen – der Ausgleich zum 5:5 gelingt aber nicht mehr.