Das Masters steht wieder einmal vor der Tür. Bei den Herren wird der Kampf um den Staatsmeistertitel schon zum 14. Mal in diesem packenden Format entschieden. Premierensieger war 2001 VeriFone WAC. Ein 10:6 im Finale gegen NAVAX AHTC sicherte damals den Titel. 2005 waren dann erstmals auch die Damen dabei. In einem dramatischen Finale krönte sich der HC Weloc Wels mit 9:8 nach Siebenmeterschießen gegen den HC Wr. Neudorf zum Staatsmeister - und holte damit neben dem ersten Titel der Vereinsgeschichte auch den ersten Titel überhaupt nach Oberösterreich.
Für das trefferreichste Spiel in der Masters-Geschichte sorgten VeriFone WAC und NAVAX AHTC – die sich heuer im Halbfinale gegenüberstehen. Im Halbfinale 2006 fielen in einem denkwürdigen Duell 23 Tore! VeriFone WAC lag dabei zur Pause schon mit 7:2 in Führung, kurz vor Spielende immer noch mit 9:6. Am Ende der dramatischen Partie hatte NAVAX AHTC aber das Spiel gedreht: 12:11 der Endstand. Auch beim höchsten Sieg hatte VeriFone WAC seine Finger im Spiel: 2003 ging der HC Wien bei seiner bislang einzigen Teilnahme gegen den späteren Meister im Halbfinale mit 4:12 unter.
14 Tore als Damenrekord
Die meisten Tore in einem Damenspiel fielen 2007, als der HC Weloc Wels im Finale gegen Wr. Neudorf mit 10:4 kurzen Prozess machte - übrigens auch der höchste Sieg bei den Damen.
Insgesamt vier Mal fielen nur drei Tore in einem Masters-Spiel – der Negativrekord. 2012 endete das Herren-Halbfinale zwischen Westend und Post mit 2:1, gleich drei Mal gab es dieses Ergebnis in einem Finale. 2008 gewann VeriFone WAC gegen Arminen bei den Herren, ein Jahr später endete die gleiche Paarung bei den Damen mit dem gleichen Ergebnis. Zuletzt gab es im Damen-Finale 2013 nur drei Tore, als HC Weloc Wels gegen SV Arminen den Meistertitel holte.
VeriFone WAC und Arminen Herren-Rekordsieger
In der Herren-Bundesliga konnten seit der Einführung des Masters nur drei Vereine den Titel erobern. Die SV Arminen und VeriFone WAC gewannen jeweils bei fünf Events, NAVAX AHTC krönte sich dreifach. Somit haben Titelverteidiger SV Arminen und VeriFone WAC die Chance sich 2014 zum alleinigen Rekordhalter zu schießen. Der WAC hat übrigens die beste Mastersquote: Die fünf Titel eroberten die Rot-Schwarzen mit zwölf Masters-Teilnahmen, standen dabei sieben Mal im Finale. Meister Arminen und NAVAX AHTC standen bereits 13 Mal und damit immer in der Endrunde, dabei acht bzw. sieben Mal im Finale.
Der vierte Halbfinalist von 2014, Post SV, stand wie VeriFone WAC zwölf Mal im Masters, erreichte dabei drei Mal das Finale, konnte aber keinen einzigen Titel mitnehmen. Das einzige Team, das außer diesem Quartett schon in einem Finale stand, ist Westend – 2012 mit einem 2:1-Halbfinalsieg gegen den hochfavorisierten Post SV mit Benny Stanzl die größte Überraschung der Masters-Historie. Danach setzte es aber eine 2:5-Niederlage gegen NAVAX AHTC.
Weloc-Wels-Damen halten Damen-Rekord
Rekordsieger bei den Damen ist HC Weloc Wels. Bei neun Teilnahmen standen die Oberösterreicherinnen sieben Mal im Finale, räumten dabei vier Titel ab. Dahinter folgt die SV Arminen, die in neun Anläufen drei Titel abstaubte. VeriFone WAC holte in acht Versuchen einen Titel, Wr. Neudorf gewann bei fünf Versuchen einmal. Außer diesen vier Teams schaffte es noch keine Mannschaft ins Finale. HC Weloc Wels und die SV Arminen sind die einzigen Teams, die bis dato in jedem Damen-Masters vertreten waren.