Österreich will bei der Heim-Europameisterschaft im Jänner 2014 voll angreifen. Das ist das klare Ergebnis des Pressefrühstücks in Perchtoldsdorf. „Das Ziel ist eine Medaille – je heller, desto besser. Und wenn es Gold wird haben wir auch nichts dagegen“, so die Ansage von ÖHV-Präsident Walter Kapounek. Von der Gruppe mit Vize-Weltmeister Polen und Vize-Europameister Tschechien lässt man sich nicht irritieren. Der große Favorit ist für Kapounek trotzdem Deutschland – „die führende Hallenhockeynation“. Danach sei das Feld aber extrem ausgeglichen.
„Das Ziel der Mannschaft ist eine Medaille und es gibt nichts schöneres, als sie in Wien zu holen“, stimmt Kapitän Benjamin Stanzl zu. Das Team wisse auch, wie das funktioniert: „Jeder, der mitspielt, hat schon eine EM-Medaille geholt“, verweist Stanzl auf die starken Resultate der letzten Jahre. Seit 2008 gab es bei Europameisterschaften Bronze, Gold und Bronze, dazu WM-Bronze 2011. Gold, zweimal Silber und erneut Gold bei U21-Europameisterschaften unterstreichen die starke Bilanz.
"Wir werden sehr gut vorbereitet sein"
ÖHV-Teamchef Tomasz Laskowski sieht mit dem großen Druck und dem erneuerten Regelwerk zwei Unbekannte auf sein Team zukommen. „Aber wir werden sehr gut vorbereitet sein“, verspricht der ehemalige Nationalspieler, für den am Ende „Nuancen entscheiden werden“.