Österreichs Hockey-Nachwuchs hat nach Gold bei den U16-Burschen nun die zweite EM-Medaille des Sommers 2014! Die U16-Mädchen des ÖHV haben bei der A-Europameisterschaft in Bologna dank eines dramatischen 2:1-Erfolgs im letzten Spiel gegen den direkten Konkurrenten Italien Bronze geholt.
Dabei beginnt das Spiel für das Team von Trainer Heinz Klausbruckner gar nicht gut: Schon in der 13. Minute geraten die jungen Österreicherinnen mit 0:1 in Rückstand. Aber in der Folge wächst die ÖHV-Auswahl über sich hinaus. Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte macht Österreichs U16 den ersten Schritt zur EM-Medaille, als Kapitän Daria Buchta per Traumsolo von der Mittellinie das wichtige 1:1 macht (40.). In der 56. Minute belohnt sich die ÖHV-Auswahl dann für ihr großes Kämpfherz: Daniela Streb verwertet eine Buchta-Strafecke per Stecher zum 2:1.
Dramatisches Ende
Die letzten Sekunden sind dann an Dramatik nicht mehr zu überbieten: Italien hat nach Ablauf der Zeit noch eine Strafecke und könnte Österreich damit von Platz drei stoßen. Den ersten Versuch stoppen die Österreicherinnen mit dem Fuß und verursachen damit eine Folgeecke. Aber auch im zweiten Anlauf agiert die junge Mannschaft hellwach, läuft die Strafecke der Italierinnen blitzsauber ab und sichert sich damit die verdiente Bronzemedaille.
"Wir waren am kämpferischsten"
Heinz Klausbruckner (Trainer Österreich): "Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft und darauf, dass wir nach den U16-Burschen jetzt die nächste EM-Medaille nach Österreich bringen. Wir waren die jüngste Mannschaft, aber sicher auch die kämpferischste. Als Mannschaftssportler hebe ich ungern einzelne Spielerinnen hervor, das ganze Team hat einen großen Kampf geliefert. Aber Kapitän Daria Buchta hat die Mannschaft ganz stark angeführt."