Für einen versöhnlichen Abschluss der Heim-Europameisterschaft hat die österreichische Juniorinnen-Nationalmannschaft mit dem Sieg im letzten Spiel gegen Italien gesorgt.

In einer gut gefüllten Stadthalle B sahen die österreichischen Fans in der Anfangsphase eine ambitioniert startende Mannschaft, schon in der vierten Minute verwandelte Captain Miriam Gerö einen 7-Meter, der nach Fußabwehr einer Feldspielerin bei einer Strafecke verhängt wurde, zum 1:0 aus österreichischer Sicht.
Danach entwickelte sich ein offenes Spiel mit besseren Chancen der österreichischen Mannschaft. Eine Strafecke, die durch Ruth Konrat nach Variante verwandelt wurde, gab die russische Schiedsrichterin nicht, womit es beim 0:1 blieb.
Eine Topchance nach toller Einzelleistung und super Zuspiel von Hamburg-Export Marta Laginja vergab Kathi Hefter, der Ball strich nur knapp am Tor vorbei.

Foto: © Frank Uijlenbroek

Nach der Pause änderte sich nicht viel am Spielgeschehen – in einer unterhaltsamen und schnellen Partie traf Ruth Konrat in der 29. Minute direkt aus dem linken Eck zum 0:2.
Österreich fand danach weitere gute Torchancen vor, scheiterte aber immer wieder an der italienischen Torfrau, die bis vier Minuten vor Schluss am Parkett stand.
Ab dann agierten die Italienerinnen mit einer sechsten Feldspielerin, um nochmals in das Spiel zurück zu kommen.
Eine Minute vor Schluss erarbeiteten sich die Italienerinnen eine Strafecke, die nach Fußfehler auf der Linie zu einem 7-Meter führte. Rebecca Conforto verwandelte diesen souverän zum Anschlusstreffer – nur noch 2:1.
Danach passierte nichts mehr, Österreich fixiert mit dem zweiten Sieg bei diesem Turnier den sechsten Platz bei der Heim-Europameisterschaft.

Italien – Österreich 1:2 (0:1)

0:1 Miriam Gerö (4. / 7m)
0:2 Ruth Konrat (29.)
1:2 Rebecca Conforto (6. / 7m)

Endstand U-21 Europameisterschaft (Spiel um Platz 3 und Finale noch ausständig)

Andreas Dolge (Head Coach Österreich)

“Wir sind ganz klar im Neuaufbau mit unserer Mannschaft. Ich finde, wir haben schon eine gute Struktur drinnen, mit der wir von nun an weiter kontinuierlich aufbauen können. Unser Torschuss- und Zweikampfverhalten war sicher unsere Schwäche bei dem Turnier, aber trotzdem haben wir ein gutes Turnier gezeigt!“