Drei Fakten kennzeichnen dieses Spiel:
AHTC geht mit einem verwandelten 7m durch Christoph Soldat 1:0 in Führung. Die Freude darüber hält nur kurz, denn 2 Minuten später ist einmal mehr Bohdan Kovalenko zur Stelle und macht den Ausgleich zum 1:1. Noch vor der Halbzeit bringt das Tor von Bartek Szmidt, aus einem Gestocher, das 2:1 für den Post SV.
Im dritten Viertel gelingt Maximilian Scholz zunächst wieder ein Treffer aus einer Strafecke und er erhöht damit auf 3:1. In weiterer Folge kämpft der Post SV mit einer Unterzahl durch gelbe Karten und in dieser Phase fällt auch der Anschlusstreffer durch AHTC - Erik Schiesser erzielt das 3:2 per Strafecke.
AHTC zeigt ein strukturiertes Spiel über ein schnelles Mittelfeld und bietet dem Spitzenreiter sehr gut Paroli. Etwas zu harmlos agieren die Stürmer. Und so ist es wieder der Post SV, der den nächsten Akzent setzt. Maximilian Scholz trifft neuerlich aus einer Strafecke und das ist das 4:2.
AHTC nimmt den Tormann vom Feld, aber die Überzahl bringt keinen zählbaren Erfolg. Den Schlusspunkt setzt nämlich Peter Kaltenböck und verwandelt einen 7m.
AHTC-Coach Christian Hoffmann zeigt sich zufrieden mit der Leistung seiner Damen "wir haben im Ansatz richtig gut gespielt, aber unsere Aktionen einfach nicht zu Ende gespielt. Dann haben wir auch noch jeweils einen 7m je Halbzeit verschossen. In der zweiten Halbzeit konnten wir endlich die längst fälligen Tore erzielen."
Dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen. HC Wiener Neudorf kann heute offensiv wenig bis nichts beisteuern und damit geht der 3:0-Sieg (Tore: Rebecca Lange, Marilena Monghy, Hannah Szladits) von AHTC in Ordnung. Marilena Monghy krönt mit ihrem Tor auch eine sehr ansprechende Leistung in diesem Spiel.
Die Damen von HDI-WAC suchen ihr Heil in einer frühen Balleroberung und sie pressen hoch. Damit haben sie Teilerfolge und profitieren von Ballverlusten des Gegners. Allerdings fehlt die Effizienz, um die gebotenen Chancen auch in Tore umzumünzen.
Das erste Tor fällt im ersten Viertel durch Carla Kemper - sie steht richtig und verwertet einen Querpass von rechts erfolgreich. Isabella Klausbruckner erhöht im zweiten Viertel und 2:0 und vollstreckt rechts oben im Rahmen einer Strafecke. Das ist auch der Halbzeitstand.
Die mangelhafte Chancenauswertung führt dazu, dass auch im 3. Viertel nur ein Tor fällt. Dieses Mal kommt der Querpass von links und Maxima Korkodilos ist zur Stelle. HC Wien ist bemüht und spielt im Kollektiv brav mit, allerdings fehlt ihnen die individuelle Klasse, um wirklich entscheidende Akzente zu setzen.
Im letzten Viertel steuern Isabella Klausbruckner (kurze Ecke) und Renae Robinson noch weitere Treffer bei und fixieren den Endstand von 5:0 für den HDI-WAC.