Im Endspiel der österreichischen Meisterschaft standen sich der Grunddurchgangssieger SV Arminen sowie der Zweite der regulären Saison, die junge Mannschaft des AHTC, gegenüber.
Das erste Viertel war dominiert von den Schwarz-Weißen der Arminen, schon in Minute 4 konnte Lucia Schmidt ihre Mannschaft in Führung bringen.
Nur kurze Zeit später erzielte Violetta Eismayer das 2:0, sie fälschte einen Vorhandschlag von Joanna Wieloch ab und bezwang damit die Torhüterin.
Nach und nach kam der AHTC besser ins Spiel und konnte sich kurz nach Beginn des zweiten Viertels einen 7-Meter erarbeiten, Regina Lindner wurde im Schusskreis unfair von Katharina Sramek vom Ball getrennt. Zu diesem trat Routinier Karin Cech-Proksch an, doch Dominika Nowicka im Kasten der Arminen hielt mit einer guten Reaktion.
Danach schnell hintereinander zwei Strafecken, eine auf Seiten der Arminen, eine für den AHTC. Beide Mannschaften spielten eine Stechervariante, die Arminen-Ecke wurde abgewehrt, die des AHTC verwertete Maike Waldner und verkürzte den Abstand auf ein Tor.
Mit dieser 2:1 Führung der Arminen ging es in die Halbzeitpause, aus der die AHTC-Mädels besser zurückkamen.
Die Damen der SV Arminen schwächten sich Anfang der zweiten Halbzeit zusätzlich, Katharina Sramek musste mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz und ihre Mannschaft musste für den Rest des Spieles mit einer Spielerin weniger auskommen.
Das Spiel wogte danach hin und her, die Arminen-Damen waren im dritten Viertel leicht feldüberlegen ohne gute Chancen zu kreieren.
Anfang des letzten Viertels hatten die Arminen-Damen drei gute Chancen, zwei davon aus Strafecken, sie konnten aber AHTC-Schlussfrau Karin Stiefelmeyer nicht bezwingen.
Sie kontrollierten das Spiel bis zum Ende gut und hielten Ball lange in ihren eigenen Reihen ohne dem AHTC Zugriff auf das Spiel zu gewähren.
Somit küren sich die Damen der SV Arminen erneut zum österreichischen Staatsmeister!
Beste Torhüterin des Final Fours wurde Nationalteam-Torhüterin Karin Stiefelmayer vom AHTC, beste Spielerin Joanna Wieloch von den SV Arminen.
Die meisten Tore der gesamten Saison erzielte Marianne Pultar vom HC Wiener Neudorf und krönte sich damit zur Torschützenkönigin!
Ergebnis im Detail:
Finale Damen Bundesliga:
SV Arminen – NAVAX AHTC 2:1
Torschützen: Schmidt, Eismayer bzw. Waldner