Steffi Podpera verstaut nach 14 Jahren und 110 Länderspielen ihre Teamdress im Kasten und hat offiziell ihr Karriereende verkündet. Ihr 1. Einsatz in der Nationalmannschaft war bei der EM im B-Pool in Siauliai (LIT) 2007 in dem Spiel Belgien gegen Österreich.
Jahrelang war sie, sowohl in der Halle als auch am Feld, für Österreich aktiv und agierte stets mit vorbildlichem Einsatz. Der größte Erfolg war für sie die Hallen-Weltmeisterschaft 2015 in Leipzig (GER), bei der Österreich den 4. Platz belegte. "Das war einerseits mein größter Erfolg, aber auch gleichzeitig die bitterste Erfahrung in meinem Hockeyleben - wir verpassten die Bronzemedaille im Penalty-Shoot-Out. So knapp dran waren wir noch nie an einer Medaille."
Auf die Frage, was sie denn nun mit der vielen Freizeit anfangen wird, meint Steffi lachend "mehr Urlaub!"
Chris Faust, Head-Coach der Damen, hätte Steffi noch gerne in der Mannschaft gehalten "es ist sehr schade, so eine Persönlichkeit zu verlieren… auf und neben dem Platz! Für uns wäre es gut gewesen, wenn sie uns in der Mannschaft noch einige Zeit unterstützt hätte, die Jungen zu führen und solide im Mittelfeld zu agieren! Aber es ist nach so vielen Jahren Urlaubsverzicht wegen der Nationalmannschaft natürlich auch zu verstehen und zu akzeptieren, dass die berufliche Situation und das Privatleben irgendwann einen anderen Stellenwert im Leben einnimmt. Ich wünsche ihr alles Gute."
Zum Abschluss hat Steffi noch eine Botschaft an die Mädels: "Ich wünsche den Mädels, dass der ehrgeizige Weg fortgesetzt wird, die gute Stimmung erhalten bleibt und die harte Arbeit endlich mit Stockerlplätzen belohnt wird! #goredfoxes"