Herzerfrischendes Damenhockey wurde heute aus der Donaustadthalle live in die Wohnzimmer gespielt - geboten wird flottes Angriffshockey und gutes Tempo.
Obwohl im 1. Viertel kein Tor fällt, sieht man von Beginn an ein hohes Pressing von beiden Teams. Keine Mannschaft stellt sich hinten hinein, sondern attackiert schon früh in der gegnerischen Hälfte. Den AHTC-Mädels gelingt eindeutig der bessere Start, die Defensive der Arminen ist immer wieder unter Druck, schafft es aber nicht in Rückstand zu geraten. AHTC verzeichnet in dieser Phase auch einen Stangenschuss.
Mit Fortdauer des Spiels finden die Arminen immer mehr Lücken und sie kommen vor allem durch Marie Hahnenkamp zu guten Szenen. Auf der Gegenseite ist Johanna Cech der Ruhepol der Mannschaft - immer wieder stoppt sie die Angriffe, bringt Ruhe ins Spiel und verteilt die Bälle gut. Kurz vor der Halbzeit ist es wieder Hahnenkamp, die einen ihrer Angriffe erfolgreich zum 0:1 abschließt.
Den Arminen-Damen gelingt es auch besser die Pfiffe der Schiedsrichterinnen durch schnelle Umsetzung für sich zu nutzen - so passiert es auch, dass ihnen eine kurze Ecke wegen Nicht-Einhaltung des notwendigen Abstandes zugesprochen wird. Mäx Collien tritt an und erhöht auf 0:2. Jetzt dominieren die SV Arminen auch das Spiel und finden immer wieder ihre Wege durch die AHTC-Abwehr - so führt auch eine wunderbare Kombination Hahnenkamp - Collien zum 0:3.
Torfrau Theresa Anderlik hält in Folge ihr Tor sauber - sie gibt heute ihrer Mannschaft einen super Rückhalt - und entschärft 2 kurze Ecken von NAVAX AHTC. In weiterer Folge sorgt Katarzyna Krasinska noch für das 0:4, bevor Hannah Szladits noch Tor-Kosmetik betreibt und den Endstand von 1:4 herstellt.
Die Entscheidung um den österreichischen Staatsmeistertitel ist vertagt - die endgültige Entscheidung fällt am 28.02.21 um 12.00 Uhr, bis dahin bleiben die Medaillen verpackt.