Österreichs U18-Mädchen haben auch im letzten Spiel der C-EM eine starke Leistung abgeliefert. Nach dem 3:1-Sieg gegen Litauen hat sich das Team von Trainer Heinz Klausbruckner mit der beeindruckenden Tordifferenz 44:1 neben dem bereits feststehenden Aufstieg auch den Turniersieg gesichert.
Dabei lagen die ÖHV-Mädchen zur Halbzeit mit 0:1 in Rückstand. "Die Mannschaft hat sich bis zur Pause schwer getan. Dann haben sie sich aber gefasst und am Ende hätten wir auch höher gewinnen können", so Trainer Klausbruckner nach dem Spiel. Ein Doppelpack von Kapitän Marta Laginja drehte kurz nach Wiederanpfiff die Partie. Zuerst besorgte sie per Strafecke das 1:1 (37.) und nur zwei Minuten später auch die 2:1-Führung. In Minute 57 sorgte dann Marianne Pultar endgültig für klare Verhältnisse und den umjubelten Turniersieg.
"Eine unglaubliche Mannschaft"
"Wir waren die stärkste Mannschaft, das spiegeln die Ergebnisse auch wieder. Obwohl gerade die Türkinnen und Litauerinnen kein schlechtes Hockey gespielt haben", analysierte Klausbruckner. "Wir wären aber schon jetzt reif für die B-EM gewesen", so der ÖHV-Trainer weiter, der viel Lob für sein Team über hat. "Es ist eine unglaubliche Mannschaft. Ich habe schon viele Jugendteams betreut, aber bei Spielerinnen aus so vielen Vereinen so eine Stimmung zu haben, ist selten. Diese Mannschaft kann eine tolle Zukunft haben", so Klausbruckner, der nicht unerwähnt lassen wollte, dass im Trainingskader und der Vorbereitung noch deutlich mehr Spielerinnen voll mitgezogen sind, als jetzt in Zagreb dabei sein durften.
Patrick Fischer
ÖHV-Pressereferat
