Unentschieden im ersten Spiel für Österreichs U-21 bei Heim-EM

20.01.2017 geändert vor 1 Jahr

Das Spiel startete wie erwartet, Österreich holte schon in der zweiten Minute die erste Strafecke heraus, die zwar sauber von Marta Laginja ausgeführt wurde aber knapp am Tor vorbeistrich.
Österreich kontrollierte das Spiel in der Anfangsphase gut, ließ aber nach fünf Minuten einen Konter zu, den Leonor Berlie zum 0:1 verwertete.
Schweiz verteidigte die ganze erste Halbzeit über sehr konzentriert und ließen nur wenige Torchancen der Österreicherinnen, die deutlich mehr Ballbesitz hatten, zu.
Mit diesem knappen Rückstand ging es in die Halbzeit, Rot-Weiß-Rot merkte man beim Auftakt ins Heimturnier eine gewisse Nervosität an.

files/oehv/Bilder/2017/FFU_3584.jpgFoto: © Frank Uijlenbroek

Nach der Pause änderte sich nicht viel am Spielgeschehen und endlich schaute dabei auch Zählbares für unsere Mädels heraus, als Daria Buchta in Minute 27 eine Strafecke zum Ausgleich verwandelte.
In Unterzahl nach grüner Karte gegen Ruth Konrat erarbeitete sich die Schweiz zwei Strafecken, Torhüterin Diana Kirschbaum konnte aber beide abwehren.
Die richtige Antwort auf ihre grüne Karte gab Ruth Konrat nach Ablauf ihrer Zeitstrafe selbst und traf zur vielumjubelten ersten Führung in diesem Spiel – 2:1 Österreich.
Nur eine Minute vor Schluss glich wiederum Leonie Berlie per Strafecke zum 2:2 aus und fixierte damit das Unentschieden und die Punkteteilung im ersten Turnierspiel zwischen Österreich und der Schweiz.
Das zweite Gruppenspiel der Österreicherinnen steht um 18:30 gegen Polen an, die Weißrussland im ersten Spiel mit 0:3 unterlagen.

Österreich – Schweiz 2:1 (0:1)

0:1 Leonie Berlie (5.)
1:1 Daria Buchta (27. / KE)
2:1 Ruth Konrat (35.)
2:2 Leonie Berlie (40. / KE)

Andreas Dolge (Head Coach Österreich)

„Wir waren wahnsinnig nervös und sind dem Rückstand leider zu lange nachgelaufen, obwohl wir gute Gelegenheiten hatten. Nachdem wir dann doch den Ausgleich und die Führung erzielt haben, waren wir zu ungeduldig. Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber jetzt heißt es am Abend gegen Polen zu gewinnen!“