Halbfinale Runde Eins!

Herren | Post SV vs HC Wien 2:3 (2:0)

Als "Angsthasenhockey" bezeichnen einige Fans das Halbfinalspiel am Postplatz in der Anfangsphase. Keine Mannschaft will zu früh in Rückstand geraten und die Post-Stürmer lassen heute den Mut nach vorne vermissen. Das Ergebnis ist ein 0:0 nach dem ersten Viertel.

Auch das zweite Viertel startet nicht viel besser, bis Post SV das Spiel kurz vor Seitenwechsel und innerhalb von zwei Minuten für sich entscheidet. Zuerst spielt Peter Kaltenböck eine Strafecke perfekt in die lange Ecke und holt die 1:0 Führung für die Post-Herren. Dann landet ein Hebeball ideal vor Theo Morawec und der fackelt nicht lange, sondern übernimmt den Ball volley und dieser landet in der Kreuzecke. Mehr oder weniger aus dem Nichts eine klare Führung für Post SV vor der Halbzeit.

Das schüchtert den HC Wien aber nicht ein und sie schaffen es das Ergebnis zu drehen Zuerst holt sich Josef Winkler den Ball, fährt einen Konter und bedient Kai Kokolakis perfekt - der trifft zum 2:1-Anschlusstreffer. Noch verbleiben 15 Minuten in dieser Begegnung.

Josef Winkler ist es auch, der beim nächsten Tor beteiligt ist - er spielt mit Franz Lindengrün einen Doppelpass und Lindengrün macht daraus den Ausgleich zum 2:2. Dann passiert noch aus einem Foul ein 7m-Pfiff für HC Wien. Dieses Mal macht Josef Winkler das Tor selbst und bringt HC Wien mit 3:2 in Führung.

Post SV lässt einige Chancen liegen, vor allem die Strafecken funktionieren in der Endphase von diesem Spiel gar nicht - zwei Ecken werden abgelaufen, drei Ecken hält HC Wien Schlussmann Lukas Glaser und damit kann sich HC Wien über einen knappen Sieg in der ersten Runde der Halbfinal-Best of Two-Serie freuen.

Fotos

Fotos zu diesem Spiel stellt Edith Führing unter diesem Link zur Verfügung.

Damen | HDI-WAC vs SV Arminen

HDI-WAC geht im ersten Viertel 1:0 in Führung. Das Tor entsteht aus einer Strafecke. Der erste Schuss auf das Tor wird abgewehrt, aber Amelie Malik ist zur Stelle und nützt den Nachschuss.

Den Ausgleich von SV Armninen steuert Kristine Vukovich aus einer Strafecke bei. Die Vorarbeit für diese Standardsituation leistet Marie Hahnenkamp, der die WAC-Verteidigung zu viel Platz lässt und sie erkämpft sich aus der Kreissituation die Strafecke.

Beide Tore fallen im ersten Viertel - bis zur Halbzeit fällt kein weiteres Tor. Insgesamt wirkt das Spiel etwas zerfahren. HDI-WAC startet viele Einzelaktionen, die aber sehr oft im Schläger der Arminen-Damen enden. Viele Ballwechsel kennzeichnen diese Begegnung.

Aus Sicht von HDI-WAC nimmt das Spiel erst gegen Ende des dritten Viertels etwas an Fahrt auf. Die Aktionen werden griffiger und es wird höher und agressiver attackiert. Im letzten Viertel wird der Druck erhöht, der Ball läuft gut in den WAC-Reihen und der Erfolg zeigt sich im Erspielern von einigen Strafecken. Kristine Vukovich überzeugt in dieser Phase als Killerin auf der Linie - sie vereitelt gleich zwei Torerfolge und damit endet das erste Halbfinale mit 1:1.

Der Halbfinal-Modus sieht in der ersten Begegnung keine endgültige Entscheidung mit einem Penalty Shoot Out vor und so werden die Siegerinnen, die dann das Finale erreichen, erst im Rückspiel in der kommenden Woche im Waldstadion gekürt.