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Post SV nimmt sich vor, dieses Spiel konzentriert und engagiert zu bestreiten. Das gelingt zunächst auch und sie können in einem intensiven Spiel vor allem im Mittelfeld ganz gut mithalten. Doch im 2. Viertel passiert es. Zunächst misslingt ein Rückpass, bei eigenem Freischlag, tief in der gegnerischen Hälfte. AHTC läuft einen Konter, hat etwas Ballglück und schließt mit dem 1:0 Führungstor ab.

Etwas verunsichert kommt es innerhalb von 5 Minuten zum nächsten schweren Abwehrfehler der Post-Verteidigung. Auch diese aufgelegte Chance lässt sich AHTC nicht entgehen und verwertet zum 2:0.

Damit ist das Spiel schon bis zur Halbzeit entschieden, denn in der zweiten Hälfte fällt kein Tor mehr. Post SV ist zu harmlos im Angriff und kann die gegnerische Torfrau defacto kein einziges Mal richtig fordern. Auch AHTC agiert im letzten Drittel nicht zwingend genug und spricht am Ende von einem glanzlosen Arbeitssieg.

SV Arminen bringt den Tabellenführer mehr oder weniger im 1. Viertel zu Fall. Sie beginnen sehr hochstehend, nutzen ihre Chancen und treffen in diesem Viertel auf einen Gegner, der nicht in das Spiel findet. Zwei Standards bringen die Arminen-Damen 2:0 in Führung. Die erste Strafecke wird durch einen Stecher von Amelie Minar zum 1:0 abgelenkt. Dann ist es Maxine Collien, die die nächste Strafecke mit einem Flachschlenzer in die linke Ecke setzt. 15 Minuten, in denen die Arminen ganz klar das Spiel bestimmen.

Im 2. Viertel kommt HDI WAC dann endlich in Schwung und SV Arminen steht ziemlich unter Druck. Aber die WAC-Damen lassen die eine oder andere Riesenchance ungenutzt und dann verhindert auch noch die Torlatte einen Anschlusstreffer. Bis zur Halbzeit bleibt der Spielstand unverändert. Im 3. Viertel verläuft das Spiel auf Augenhöhe ohne, dass ein weiterer Treffer fällt.

Das letzte Viertel wird mehr oder weniger zur Abwehrschlacht auf Arminen-Seite. HDI WAC wirft alles in die Waagschale, verzichtet für 10 Minuten sogar auf die Torfrau zugunsten einer zusätzlichen Feldspielerin, aber heute soll es einfach nicht sein. Zahlreiche Strafecken können nicht verwertet werden und erst kurz vor Schluss kann Isabella Klausbruckner noch das 1:2 erzielen, aber für mehr reicht es nicht mehr. Mit 3 Punkten mehr am Konto, zieht SV Arminen in der Tabelle an Post SV vorbei und steht momentan auf Platz 4.

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Auf einen "Kracher" der beiden Top-Platzierten freuten sich die Zuschauer heute in Neudorf. Zu sehen bekamen sie ein Herrenspiel auf eher bescheidenem Niveau.

Bei SV Arminen passt heute einfach nichts zusammen. In der Verteidigung fehlt teilweise die richtige Zuordnung und im Spiel nach vorne, fehlen die Anspielstationen. Zu harmlos agieren die Arminen-Stürmer im Rücken ihrer Gegner. Post SV erzeugt viel mehr Druck im Mittelfeld und kommt immer wieder zu gefährlichen Szenen im gegnerischen Kreis.

Das 1. Viertel bleibt torlos. In der 23. Minute gelingt Henri Matzenauer aus einem Schusskreisgetümmel der Führungstreffer für Post SV. Auch nach der Halbzeit ändert sich das Spiel nicht wesentlich, generell sind die Aktionen eher fehlerbehaftet. SV Arminen fehlt die nötige Spielfreude und es gelingt ihnen kaum eine Überzahl im Spiel nach vorne zu erzeugen.

In der 37. Minute kann Maximilian Trnka eine Strafecke der Post-Herren gerade noch von der Linie kratzen und verhindert damit ein weiteres Tor. Ohne große Chancen wogt das Spiel hin und her.

10 Minuten vor Ende bekommt Patrick Schmidt den Ball auf die Rückhand zugespielt - die Riesenchance auf den Ausgleich fast aus dem Nichts - doch er lenkt den Ball über das Tor. 5 Minuten später holt Marcin Nyckowiak wieder eine Strafecke für Post SV - Maximilian Scholz setzt den Ball in die Ecke und holt damit das 2:0 für seine Mannschaft.

Mit diesem Sieg übernimmt Post SV auch die Führung in der Tabelle.

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