Angerichtet für das Finale

Post SV vs WAC 5:1 (4:1)

Spannend verläuft das erste Viertel dieser Begegnung. WAC kommt gut motiviert in das Spiel und verzeichnet gleich in der ersten Minute eine große Chance. Eine Minute später abermals Torschuss von WAC, der abgefälschte Ball kommt zu Clara Perlinger-Ringler und die drückt den Ball zum 1:0 für WAC über die Linie. Anriff über Tia Maric, aber ihr Querpass kann von keiner Post-Spielerin unter Kontrolle gebracht werden. Dann gibt es die erste Strafecke für Post SV und Luisa Leitner kann zum 1:1 ausgleichen.

Das zweite Viertel gehört ergebnismäßig den Post-Mädels. Victoria Püsche hat in der Verteidigung den Ball und wird durch eine Pressingaktion von WAC unter Druck gesetzt. Aber sie überspielt mit einem Haken zwei Gegenspielerin und damit ist die Bahn nach vorne offen. Im richtigen Moment kommt ihr Pass auf zwei freistehende Stürmerinnen und Johanna Enzelberger sorgt für das 2:1 für Post SV. WAC agiert weiter angriffslustig, kann aber die erspielten Möglichkeiten nicht nutzen. Besser machen es die Gegnerinnen - schnell durchgeführter Freischlag, Pass auf die freistehende Paulina Narovnigg und es steht 3:1. Und auch bei den nächsten Aktion fackelt Stella Saiko nicht lange - sie bekommt im Kreis den Ball, dreht sich aus, überläuft die Torfrau und legt den Ball in das leere Tor.

WAC macht weiterhin ein gutes Spiel, aber es passieren zu viele individuelle kleine Fehler, um wirklich gefährliche Chancen herausspielen zu können und die Strafecken bringen nicht das gewünschte Ergebnis. Und so sind es die Post-Mädels, die für die zählbaren Ergebnisse sorgen. Luisa Leitner verwandelt in der 30. Minute einen 7m und damit steht es 5:1 für Post SV.

In den letzten 10 Minuten geht das Spiel hin und her, Tore fallen keine mehr und Post SV zieht in das Finale am Sonntag ein.

HC Wien vs SV Arminen 1:5 (0:3)

Torlos verläuft das erste Viertel - die HC Wien-Torfrau Elena Lendl wird einige Male gefordert, kann aber ihr Tor sauber halten. Die Angriffe von HC Wien bleiben immer wieder in der gut gestaffelten Arminen-Abwehr hängen. Im zweiten Viertel geht es schnell - mit dem ersten Angriff kommt Louisa Pelz über die rechte Seite durch und die legt für Hannah Scherf auf. Sie zieht den Ball an der Torfrau vorbei und bringt SV Arminen 1:0 in Führung. Arminen in Folge druckvoller und gefährlicher und so gelingt mit der nächsten Strafecke das 2:0 abermals durch Hannah Scherf. Kurz vor der Halbzeit trifft Lousia Pelz mit einem schnell ausgeführten Eckenschlenzer zum 3:0 für SV Arminen.

Start nach Seitenwechsel und eine HC Wien-Spielerin läuft direkt in den liegenden Schläger von Hannah Scherf. Diese startet einen schnellen Gegenangriff über die rechte Seite und bedient Pia Reisegger ideal mit ihrem Querpass im gegnerischen Kreis - das ist das 4:0 für SV Arminen. Die Schwarz-Weißen sind die tonangebende Mannschaft in diesem Spiel, aber bis zum Ende des dritten Viertels gibt es zwar Chancen, aber keine weiteren Tore.

In den letzten 10 Minuten vergibt SV Arminenein 7m und HC Wien kann mit einer Strafecke durch Karlotta Grosse auf 1:4 verkürzen. Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzt SV Arminen - 3 Minuten vor Schluss fängt Pia Reisegger einen Querpass im gegnerischen Kreis ab und erzielt das 5:1. Mit diesem Sieg spielt SV Arminen gegen Post SV im Finale. HC Wien kämpft gegen WAC um Bronze.

HC Wien vs AHTC 3:4 (1:0)

Auch im zweiten Halbfinalspiel der U16 männlich fallen lange keine Tore, obwohl es Chancen auf beiden Seiten gibt. Das erste Viertel endet torlos und dann ist es ein Fehlpass im AHTC-Schusskreis in der 14. Minute, der Johannes Meisel an den Ball bringt und der netzt ein zum 1:0 für HC Wien. Das ist auch der Halbzeitstand.

Gleich nach Seitenwechsel gibt es Strafecke für den HC Wien, aber die Eckenabwehr ist aufmerksam. Mit dem nächsten AHTC-Angriff gelingt die Strafecke auf der anderen Seite. Die Chance nützt Leopold Breitmeyer und holt einen 7m für den AHTC. Maximilian Fink tritt an und scharf und flach ist der Ball im Tor. 1:1 der neue Spielstand. HC Wien versucht sofort wieder das Spiel in die Hand zu nehmen, aber das nächste Tor macht wieder der AHTC und führt nach 24 Spielminuten mit 2:1 durch Paul Baier. Strafecke für HC Wien, aber die Ausführung misslingt.

Dann eine schöne Passkombination von HC Wien eingeleitet durch Benedikt Meisel - er findet die Lücke zwischen den anpressenden AHTC-Spielern. Mit zwei Pässen ist der HC Wien im gegnerischen Kreis und Paul Kaiser gleicht aus zum 2:2. Das Spiel ist spannend, gute Abwehraktionen auf beiden Seiten.

Benedikt Meisel ist der Mastermind im HC Wien-Spiel - immer wieder fängt er die Bälle ab und leitet Angriffe ein. So auch die nächste Aktion: Pass auf Johannes Meisel und der bringt den Ball mit einem Querpass ideal vor das AHTC-Tor, wo Anton Schmidt kein Problem hat, den Ball über die Linie zu befördern. Der HC Wien führt 3:2 und so geht es in das entscheidende letzte Viertel.

Gleich in der 31. Minute kommt Leopold Breitmeyer zum Torschuss, kurze Abwehr, Maximilian Fink setzt nach und macht den Ausgleich zum 3:3. Nächste Aktion - Strafecke für HC Wien, aber es gelingt kein guter Torschuss. AHTC übersteht eine 2-minütige Unterzahl. 4 Minuten vor dem Ende gerät HC Wien in Unterzahl und AHTC löst diese Situation perfekt. Gutes Stellungsspiel, gute Passqualität und der letzte Querpass findet seinen Abnehmer in Maximilian Fink - mit seinem 3. Tor stellt er den 4:3-Sieg von AHTC sicher und schießt seine Mannschaft in das Finale.

SV Arminen vs WAC 3:0 (1:0)

Die ersten Chancen in diesem Spiel verzeichnen die Arminen, aber das Zielfernrohr ist noch nicht richtig eingestellt. Die erste Strafecke bekommt der WAC zugesprochen, aber Fabian Steiner kann den hereingegebenen Ball nicht unter Kontrolle bringen. Die ersten 10 Minuten verlaufen sonst ohne großartige Höhepunkte und torlos.

Im zweiten Viertel fängt Oskar Rathkolb im Mittelfeld einen Ball ab. Er zieht in den gegnerischen Kreis und eine Attacke mit Stockschlag bringt einen 7m für SV Arminen. Valentin Hagen tritt an und scheitert an WAC-Goalie Lukas Müller. Schöne Passkombination und Finn Brenner findet die Lücke in den Kreis, doch sein Ball kann nicht verwertet werden. Wenig Tore und viel taktisches Geplänkel. Dynamischer Antritt von Oskar Rathkolb und damit erkämpft er eine Strafecke für SV Arminen. Er belohnt sich selbst und sein Schlenzer bringt die 1:0-Führung (17') für SV Arminen. Sekunden vor der Halbzeit noch Strafecke für WAC, aber die Eckenabwehr von SV Arminen kann Schlimmeres verhindern.

Oskar Rathkolb leitet mit seinen Vorstößen aus der Verteidigung immer wieder gefährliche Angriffe ein und so führt auch sein Pass auf Niclas Terler zum 2:0 für SV Arminen in der 24. Minute. Nächster Angriff wieder über Rathkolb, aber sein Pass findet keinen Abnehmer. Auf der anderen Seite ist ein Fabian Steiner, der immer wieder die Fäden in der WAC-Mannschaft zieht, aber für ein Tor seiner Mannschaft reicht es nicht.

In Ping-Pong-Manier geht es im letzten Viertel hin und her. WAC riskiert mit hohem Pressing viel und will zumindest einmal den Anschlusstreffer erzielen. SV Arminen besitzt nicht die Ruhe und Abgebrühtheit, die dabei entstehenden großen Spielräume gewinnbringend zu nutzen. Zwei Minuten vor dem Ende Strafecke für WAC, aber der Ball wird nicht regelkonform gestoppt. Getümmel im Arminen-Kreis, aber irgendwie gelingt mit gemeinsamer Kraft die Abwehr. Dann langer Ball von Oskar Rathkolb auf Niclas Terler und der holt in der letzten Minute die Strafecke für SV Arminen. Abgeber auf Tobias Terler und mit 3:0 Gewinnt SV Arminen das Spiel und zieht in das Finale ein.

Fotos

Fotos zu den Spielen liefert Elmaximusmanfredo_photography unter diesem Link.